Lange vor TRON Legacy bekam Daft Punk Auftrieb durch Toonami von Cartoon Network


Als Musikgruppe hatte Daft Punk mit ihrem Debütalbum „Homework“ relativen Erfolg. Allerdings war es eher ein Kult-Hit-Dance-Album als ein echter Mainstream-Durchbruch. Aber mit „Discovery“ stiegen sie auf eine andere Ebene. Toonami spielte dabei eine Rolle. Wie DeMarco im selben Artikel erklärte, waren sie auch nicht die einzige Band, der die Programmierblockade geholfen hat.

„Dann passierte dasselbe mit Gorillaz. Also sagten wir: ‚Warum haben wir nicht eine Stunde Zeit, in der wir nur Musikvideos zeigen? Wir machen das um Mitternacht, damit wir keine Einschaltquoten riskieren und uns alle anderen Musikvideos besorgen.‘ Wir könnten das animiert bekommen.’ Also bekamen wir Kennas „Hell Bent“ und „Fell In Love With A Girl“ von The White Stripes – es gab auch ein Beck-Video. Ich habe im Laufe der Jahre viele, viele Male von Toonami-Fans gehört, dass dies das erste Mal sei Ich habe Daft Punk oder Gorillaz gesehen.

In den folgenden Jahren explodierte Daft Punk. Neben der Produktion des gesamten Soundtracks für „Tron: Legacy“ feierten sie auch weltweiten Erfolg mit dem Album „Random Access Memories“, das mehrfach mit Platin ausgezeichnet wurde. Die Gruppe hat sich inzwischen aufgelöst, aber diese Musik der breiten Masse zugänglich zu machen, war wohl DeMarcos größte Errungenschaft während Toonamis Lauf:

„Das Größte, was ich im Laufe der Jahre zu Toonami gebracht habe, ist die Musik. Es war immer mein Fokus, Menschen mit Künstlern bekannt zu machen und diesen Musikern hoffentlich dabei zu helfen, ein größeres Publikum zu erreichen. Wenn Sie mir zum Beispiel sagen würden, dass Leiji Matsumoto und Daft Punk hat etwas zusammen gemacht und wir durften es uraufführen – für mich ist das schon so: „Okay, gut. Ich habe es geschafft.“ Für mich ist das der Gipfel des Berges – Daft Punk und einer der größten Anime-Schöpfer aller Zeiten.“

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