Kylian Mbappe anonym, als Barcelona im Champions-League-Thriller PSG besiegt

Barcelona erkämpfte sich einen dramatischen 3:2-Hinspielsieg bei Paris Saint-Germain in einem weiteren spannenden Abend im Viertelfinale der Champions League.

Nach einem glänzenden PSG-Start übernahm Barcelona die Kontrolle über das Spiel und Raphinha erzielte sein erstes Champions-League-Tor, als Gianluigi Donnarumma eine Flanke von Lamine Yamal verspielte.

PSG wurde vom Spielfeld ausgebuht, als der Halbzeitpfiff im Parc des Princes ertönte, aber Luis Enrique änderte die Form seiner Mannschaft und es kam unmittelbar nach Wiederanpfiff zu einer atemberaubenden Wende.

Ousmane Dembele schoss mit einem fulminanten Abschluss den Ausgleich gegen seinen Ex-Klub, und mit dem Schwung, den die Gastgeber nun hatten, setzte sich Vitinha nur zwei Minuten später durch Barcelona durch und brachte PSG in Führung.

Aber es sollte ein weiteres dramatisches Comeback geben, als Raphinha mit einem exquisiten Volleyschuss Barcelona zum Ausgleich brachte. Andreas Christensen kam dann von der Bank und köpfte den Siegtreffer nach einer Ecke, was Barcelona vor dem Rückspiel nächste Woche einen knappen Vorsprung verschaffte.

Das haben wir aus einem weiteren spannenden Abend voller Champions-League-Action gelernt

Kylian Mbappe verschwindet, während andere Stars im Thriller glänzen

Wieder ein spannender Abend in der Champions League, aber wo war Kylian Mbappe? Nach dem Drama gestern Abend im Emirates und im Bernabeu veranstaltete der Parc des Princes ein weiteres atemberaubendes Viertelfinal-Hinspiel, als Barcelona einen Rückstand aufholte, PSG besiegte und die Führung zurück nach Spanien übernahm.

Überall auf dem Spielfeld gab es brillante Angriffsleistungen, insbesondere von Barcelonas Stürmer Raphinha – als der ehemalige Leeds-Angreifer seine ersten Champions-League-Tore erzielte, darunter einen herrlichen Volleyschuss nach einem Pass von Pedri. Auf der anderen Seite übernahm Ousmane Dembele nach der Halbzeitpause die Führung und schoss gegen seinen Ex-Verein einen rasanten Ausgleichstreffer.

Mbappe blieb jedoch weitgehend anonym und hatte kaum einen Ballkontakt, geschweige denn ein elektrisches Dribbling oder eine Chance, abgesehen von einem sehr späten Schuss, der weit abgefälscht wurde. Ein Temposchub rettete den Ball von der Grundlinie, kurz bevor Dembele in die Netzdecke einschlug, aber das war’s, und Jules Kounde, Mbappes Nationalmannschaftskamerad, leistete bei der Deckung hervorragende Arbeit.

Es wird erwartet, dass Mbappe PSG am Ende der Saison verlässt, und wenn dies sein letzter Auftritt in der Champions League in Paris war, war das ein glatter Abschied.

Barcelona entlarvt das weiche Zentrum von PSG, während Donnarumma Probleme hat

Ein weiterer äußerst enttäuschender Abend für Paris Saint-Germain in der Champions League, wobei in einem großen K.-o.-Spiel wieder einmal die schwache Defensive das Hauptproblem darstellt.

Im Mittelpunkt stand Torwart Gianluigi Donnarumma, der sich mit Flanken nie wohl fühlte, als Barcelona den italienischen Nationalspieler schon früh mit einer Reihe von Flanken ins Visier nahm. Donnarumma überschüttete sich nicht mit Ruhm, als er Yamals Flanke versenkte, die zum Führungstreffer von Raphinha führte, und dann versäumte er es, seinen Strafraum spät zu beherrschen, als Christensen Barcelona in Führung köpfte. Es war gekommen.

Auch vor Donnarumma gab es Probleme, verursacht durch eine tolle Allround-Mittelstürmerleistung von Robert Lewandowski. Der 35-Jährige war hervorragend mit dem Rücken zum Tor, gewann seine Duelle mit Marquinhos und Lucas Beraldo und verwandelte brillant, um drei PSG-Spieler aus dem Spiel zu nehmen, was zu Raphinhas Führungstreffer führte.

Was PSG betrifft, wo war die defensive Widerstandsfähigkeit und Solidität? Es hat die Pariser in der Champions League erneut gekostet.

Lewandowski zeigte an der Spitze eine hervorragende Allround-Leistung (Reuters)

Xavi und Luis Enrique stehen sich in einem spannenden taktischen Kampf gegenüber

Dies war eine Nacht für den Impact-Ersatzspieler. Sowohl Xavi als auch Luis Enrique konnten mit ihren Auswechslungen den Rhythmus und die Dynamik des Spiels verändern, was zu einem spannenden Kampf zwischen den Managern an der Seitenlinie und den Spielern auf dem Spielfeld führte.

Barcelona-Trainer Xavi konnte sich gegen seinen ehemaligen Barca-Trainer Enrique mehr als behaupten, und seine Wahl der Startaufstellung ermöglichte es den Gästen, die Kontrolle über ihr Viertelfinale zu übernehmen. Xavi änderte auch seine Taktik und ging direkt zu Robert Lewandowski, mit dem PSG in der Anfangsphase nicht klarkommen konnte.

Doch zur Halbzeit ergriff Enrique Maßnahmen und übernahm die Kontrolle von Barcelona zurück, indem er die wirkungslose falsche Neun von Marco Asensio abwehrte und Bradley Barcola einwechselte. Dieser Wechsel gab Dembele die Möglichkeit, seinen atemberaubenden Ausgleich zu erzielen, bevor Vitinha PSG nur zwei Minuten später in Führung brachte.

Xavi antwortete dann mit seiner eigenen Anpassung, indem er Lamine Yamal auswechselte und Pedri einwechselte, um Barcelona im Mittelfeld zu stabilisieren. Der Wechsel hatte sofortige Wirkung – als der frühere Gewinner der Kopa Trophy mit einem wunderbaren Heber über die PSG-Abwehr den Ausgleich durch Raphinha vorbereitete.

Dann kam noch eine weitere Wendung. Barcelona hatte PSG die ganze Nacht über mit seinen Eckbällen Probleme bereitet, daher war die Einführung eines großen Innenverteidigers mit Andreas Christensen Xavis nächster Schachzug, und der Verteidiger brachte Barcelona bald wieder in Führung.

Barcelonas Teenager-Stars glänzen auf der großen Bühne

Was für ein Abend war das für Barcelonas legendäre Akademie La Masia, denn im Parc des Princes wurde Geschichte geschrieben. Lamine Yamal war mit 16 Jahren der jüngste Spieler, der je in einem Champions-League-Viertelfinale stand. Pau Cubarsi wurde mit 17 Jahren der zweitjüngste Spieler, da er im Zentrum der Abwehr agierte.

Yamal war in dieser Saison ein herausragender Star und spielte bereits eine Hauptrolle in der spanischen Nationalmannschaft. Daher war es Cubarsi, der mit seiner bemerkenswert sicheren und souveränen Leistung als Innenverteidiger wohl den größten Eindruck hinterließ. Cubarsi war am Ball gelassen und machte selten einen Fehler. Barcelona hat ein weiteres Juwel in der Hand.

Barcelonas Pau Cubarsi feiert nach dem Spiel (Reuters)

Auch Pedri verdient eine Erwähnung. Der 21-Jährige hat seit seinem Durchbruch in die erste Mannschaft als Teenager vor zwei Jahren eine schreckliche Zeit mit Verletzungen durchgemacht, daher war seine Vorlage für Raphinhas Ausgleichstreffer eine wunderbare Erinnerung an sein eigenes Talent.

Hallers Tor gibt Dortmund Hoffnung gegen Atlético

Borussia Dortmund bereitete sich bei Atlético Madrid eigene Probleme, da Defensivfehler der deutschen Mannschaft einen Berg zum Erklimmen bescherten, doch Sebastian Hallers spätes Tor bot im Wanda Metropolitano die Rettung.

Dortmund schenkte Rodrigo de Paul in Madrid bereits nach vier Minuten den ersten Treffer, bevor Antoine Griezmann kurz nach einer halben Stunde durch eine weitere Verwechslung in der Abwehr durch Samuel Lino den zweiten Treffer erzielte.

Hallers instinktive Wendung und sein Abschluss sorgen für ein spannendes Rückspiel in Dortmund nächste Woche und verändern die Dynamik des Spiels, als Julian Brand in der Nachspielzeit mit einem Kopfball, der an der Latte abprallte, beinahe den Ausgleich erzielt hätte.

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