Kommende Bundesregierung unterzeichnet Koalitionsvertrag

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Deutschlands Sozialdemokraten (SPD), Grüne und Freie Demokraten (FDP) haben am Dienstag bei ihrem Amtsantritt in dieser Woche einen Koalitionsvertrag unterzeichnet, der festlegt, wie eine grüne Wende beschleunigt und Europas größte Volkswirtschaft modernisiert werden kann.

Die Allianz zwischen den unwahrscheinlichen Bettgenossen, die erste derartige Gruppierung auf nationaler Ebene, beendet 16 Jahre konservativ geführte Regierung unter Angela Merkel, die bei einer Wahl im September nicht für eine fünfte Amtszeit kandidierte.

Der SPD-Politiker Olaf Scholz soll am Mittwoch vom Bundestag zum Bundeskanzler gewählt werden und offiziell sein Amt antreten.

Unter dem Logo “Dare More Progress” unterzeichneten führende Mitglieder aller drei Parteien vor Fernsehkameras die 177-seitige Vereinbarung.

“Das sollte ein Morgen für einen Neuanfang werden”, sagte Scholz.

FDP-Chef Christian Lindner sagte, die letzten Wochen seien von Gesprächen geprägt gewesen, nun sei es Zeit zum Handeln.

“Ab dieser Woche wollen wir daran arbeiten, Fortschritte zu machen. Wir machen uns keine Illusionen, wir stehen vor großen Herausforderungen”, sagte er.

Die Parteien haben die Vereinbarung im vergangenen Monat vorgelegt, mussten sie jedoch vor der Unterzeichnung von den Mitgliedern genehmigen.

Demokratie „verbindet uns“

Im Gespräch mit Reportern auf der Pressekonferenz in Berlin sagte Scholz, seine neue Dreiparteienregierung werde sich auf die Zusammenarbeit mit Demokratien auf der ganzen Welt konzentrieren, und lobte US-Präsident Joe Biden für die Stärkung einer Gemeinschaft demokratischer Länder.

„Jetzt ist klar, was uns verbindet“, sagte Scholz.

Seine Kommentare kamen Tage, bevor Biden Gastgeber a virtueller Gipfel zur Demokratie auf die Herausforderungen und Chancen von Demokratien fokussiert.

Die USA haben mehr als 100 Länder, darunter Taiwan, zu dem Gipfel eingeladen. Washingtons größte Rivalen China und Russland wurden nicht eingeladen.

Scholz bestätigte seinen ersten Auslandsbesuch als Bundeskanzler in Frankreich und betonte auch die Bedeutung der Stärkung der Europäischen Union.

(FRANKREICH 24 mit REUTERS)

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