Klimaneutralität erreichen: Warum Frankreich bei seinen Umweltzielen hinterherhinkt

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Ein wichtiger Bestandteil des globalen Kampfes zur Bekämpfung der globalen Erwärmung ist die Idee der CO2-Neutralität – ein Zustand ohne Netto-Kohlendioxid-Emissionen. Wie viele Länder und Institutionen auf der ganzen Welt hat sich Frankreich verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Wie genau plant das Land also, dorthin zu gelangen, und vor allem, wie geht es bisher?

Frankreich bezieht derzeit 70 Prozent seiner Energie aus Atomkraft – damit ist das Land der pro Kopf größte Verbraucher von Atomenergie weltweit.

Die französische Regierung besteht darauf, dass die Kernenergie ein Schlüsselelement des Puzzles der CO2-Neutralität ist, und hat versprochen, bis zum Ende des Jahrzehnts 1 Milliarde Euro in Atomkraft zu investieren. Aber obwohl Energie im Vorfeld der französischen Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr ein zentrales Thema sein wird, sind nicht alle auf der gleichen Seite.

Investitionen in grüne Energieprojekte wie Windkraftanlagen erfordern enorme staatliche Mittel, ganz zu schweigen vom politischen Konsens. Immer mehr Privatpersonen umgehen die Behörden, um ihre Energie selbst zu produzieren – lokal und nachhaltig.

Um das Thema weiter zu vertiefen, sprechen wir mit dem Soziologen Michel Wieviorka.

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