Klimacode Rot: Der Wettlauf zum grünen Stahl

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Von der Bauindustrie bis zum Automobilbau ist Stahl überall. Es ist das am häufigsten verwendete Metall, aber auch eine Hauptquelle für Treibhausgasemissionen. In dieser Ausgabe von Down to Earth schauen wir uns genauer an, was getan werden kann, um eine unserer schmutzigsten Industrien zu säubern.

Kohle und Öl haben lange den Ruf, die größten Umweltverschmutzer der Welt zu sein. Die Rolle der Schwerindustrie und insbesondere der Stahlindustrie wird dagegen oft übersehen. Und doch ist die Stahlerzeugung für fast 7 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich – noch vor Indien, dem drittgrößten CO2-Emittenten der Welt.

Das Metall wird in kohlebetriebenen Hochöfen hergestellt und stößt dabei große Mengen Kohlendioxid aus. Für jede produzierte Tonne Stahl werden zwei Tonnen CO2 in die Atmosphäre gepumpt.

Kann sich die Welt also vom schmutzigen Metall verabschieden?

Der Stahlgigant ArcelorMittal hat sich bereits in den Wettlauf um die Dekarbonisierung der Branche begeben. In Deutschland setzen sich andere Ideen durch: Grünen Wasserstoff zur Herstellung des Metalls zu nutzen oder neue Werkstoffe zu entwickeln, die Stahl im Bauwesen ersetzen können.

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