Karikaturisten begehen den Tag der Menschenrechte und beleuchten die Ungleichheit

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Da am 10. Dezember der Welttag der Menschenrechte begangen wird, hebt die UN in diesem Jahr die Ungleichheit und die Bekämpfung der Armut als zentrales Thema hervor.

Der Tag der Menschenrechte wird jedes Jahr am 10. Dezember begangen und markiert den Tag, an dem die UN-Generalversammlung 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedete.

Die wegweisende Erklärung verkündet, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind. Es besagt auch, dass jeder – unabhängig von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Sprache, politischer Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Status – unveräußerliche Rechte zusteht.

Der Gleichheitsgrundsatz ist das Herzstück der Menschenrechte. Auf dem Papier klingt es offensichtlich, aber in Wirklichkeit ist es eine ganz andere Geschichte.

Der jüngste World Inequality Report, der Anfang dieser Woche vom World Inequality Lab der Paris School of Economics veröffentlicht wurde, stellte fest, dass der Reichtum der Milliardäre der Welt während der Covid-19-Pandemie in die Höhe schoss.

Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich vergrößert, denn die reichsten zehn Prozent der Welt besitzen drei Viertel des weltweiten Vermögens. Dieser Trend hat sehr gravierende politische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Folgen und stellt neben der Klimakrise eine der größten Herausforderungen für die Menschheit dar.

1970 in Trinidad, Kuba, geboren, schloss Ramses Morales 1996 sein Studium an der Trinidad Academy of Arts ab. Er arbeitet als Grafikdesigner und zeichnet politische Cartoons und Illustrationen für die internationale Presse.

Morales lebt derzeit in der Schweiz und arbeitet als freiberuflicher Illustrator und Maler. Seine Arbeiten wurden in Courrier International (Frankreich), Nebelspalter (Schweiz), Spotsk (Dänemark) und in der nationalen Presse in Kuba veröffentlicht. Im Februar 2019 erhielt er den ersten Preis von World Press Cartoon in der Kategorie redaktioneller Cartoon in Portugal.

Cartooning for Peace ist ein internationales Netzwerk von Karikaturisten, das sich für die Förderung der Meinungsfreiheit, der Menschenrechte und des gegenseitigen Respekts zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Glaubensrichtungen durch die Universalität von Pressekarikaturen einsetzt.

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