John Carpenters Inspiration für They Live kam direkt aus den 1960er Jahren


1963 schrieb ein Autor namens Ray Nelson eine Kurzgeschichte für „The Magazine of Fantasy & Science Fiction“. Die Geschichte „Eight O’Clock in the Morning“ handelt von einem Mann, der nach dem Erwachen aus der Hypnose feststellt, dass Aliens namens „Fascinators“ unter Menschen wandeln. Nur er ist in der Lage, die grünhäutigen wahren Gestalten der Außerirdischen und ihre verborgenen Botschaften der Massenkontrolle zu sehen. Er hat bis 8:00 Uhr am nächsten Morgen Zeit, um sie freizulegen, denn danach wird sein Herz stehen bleiben.

In den 1980er Jahren wurde diese Geschichte zweimal adaptiert. Zunächst als Comic „Nada“ von Nelson und dem Zeichner Bill Wray für eine 1986 erschienene Ausgabe des Magazins „Alien Encounters“. Einer der Leute, die „Nada“ lasen, war John Carpenter. Carpenter betrachtete es als perfektes Mittel, um seinen Frustrationen über den damaligen Präsidenten Ronald Reagan und seine Regierung Luft zu machen, und war auf dem besten Weg, „They Live“ zu machen.

Die Geschichte war nur etwa sechs Seiten lang (und der Comic acht Seiten), also musste Carpenter viele Details hinzufügen, um sie auf 90 Minuten zu bringen. Der Film schlug jedoch immer noch die gleichen Beats: Nada ist entsetzt über die Botschaften und außerirdischen Gesichter, wird als Kriminelle verleumdet und infiltriert einen Fernsehsender, um den Bann der Außerirdischen über die Menschheit zu stören. Sowohl in der Prosa als auch im Film opfert sich Nada, um die Wahrheit zu enthüllen: “George hat den Sieg, der schließlich kam, nicht mehr erlebt. Er starb genau um acht Uhr an einem Herzinfarkt.”

Der Film hingegen endet mit einer frechen Berührung von Carpenter: Eine Frau entdeckt mitten im Koitus, dass ihr Partner einer der Außerirdischen ist.

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