Italien und Albanien decken 15-Millionen-Euro-Krypto-Investitionsbetrug auf – Bitcoin News

Behörden in Italien und Albanien sind einem Betrugssystem auf den Leim gegangen, das Opfer mit dem Versprechen risikoarmer Investitionen in Kryptowährungen anlockt. Während einer von Eurojust koordinierten Operation durchsuchten Ermittler aus beiden Ländern ein Dutzend Orte und beschlagnahmten Vermögenswerte und Computerausrüstung.

Betrüger kontaktierten Investoren von einem Call Center in Tirana, Albanien

Strafverfolgungsbeamte in Italien und Albanien haben ein Online-Betrugssystem eingestellt, das gefälschte Investitionsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Kryptowährungen anbietet. Die Untersuchung wurde mit Unterstützung von Eurojust durchgeführt, der EU-Agentur, die für die justizielle Zusammenarbeit in Europa zuständig ist.

Die an der gemeinsamen Operation beteiligten Behörden haben Vermögenswerte der kriminellen Gruppe, die den Betrug organisiert hat, im Wert von 3 Millionen Euro (fast 3,2 Millionen US-Dollar) beschlagnahmt. Die aus seinen Aktivitäten resultierenden Gesamtverluste wurden auf 15 Millionen Euro (über 15,9 Millionen US-Dollar) geschätzt. Eurojust ausführlich in einer Pressemitteilung.

Die Täter betrieben ein Callcenter in der albanischen Hauptstadt Tirana, von dem aus sie die Opfer telefonisch und über das Internet unter Verwendung virtueller Telefonnummern und VPNs kontaktierten. Sie überzeugten Kunden, Konten auf einer speziellen Website zu eröffnen und Überweisungen vorzunehmen.

Die Betrüger würden ihr Vertrauen gewinnen, indem sie ihnen einen schnellen Gewinn gegen eine kleine Anfangsinvestition sichern könnten. Nach Rücksprache mit scheinbar seriösen Handelsplattformen wurden die Opfer von „Maklern“ kontaktiert, die Krypto-Investitionen „ohne Risiko“ vorschlugen.

Die Mitglieder des Betrugssystems versuchten auch, mit einer Fernsteuerungssoftware auf das Online-Banking der Opfer zuzugreifen. Diejenigen, die die Täuschung schließlich aufdeckten, wurden von anderen Vertretern der Plattform kontaktiert, die sie aufforderten, zusätzliche Zahlungen zu leisten, um die verlorenen Gelder wiederzuerlangen.

Die Operation wurde zwischen dem 13. und 15. Dezember durchgeführt, und gegen die Hauptverdächtigen wurden Haftbefehle erlassen, teilte Eurojust mit, ohne Einzelheiten zu etwaigen Festnahmen anzugeben. Die Polizei durchsuchte 13 Adressen in Albanien und beschlagnahmte über 160 elektronische Geräte in beiden Ländern, darunter Computer, Server und Videorecorder.

Italien leitete das Strafverfahren bei Eurojust im Jahr 2020 ein, und die Agentur erleichterte die Zusammenarbeit zwischen den an der Untersuchung beteiligten nationalen Behörden, unter anderem durch die Einrichtung eines Koordinierungszentrums für die Operation zur Zerschlagung des Betrugsnetzwerks.

Unter ähnlichen Umständen deckte die ukrainische Cyberpolizei im November ein Krypto-Betrugssystem auf, das jährlich 200 Millionen Euro durch gefälschte Investitionen in Krypto-Vermögenswerte und Wertpapiere einbrachte. Es hatte Niederlassungen und Callcenter mit Tausenden von Mitarbeitern in ganz Europa. Mehrere europäische Länder, darunter Albanien, unterstützten die Ermittlungen gegen diese Organisation.

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Was denken Sie über den Fall des Krypto-Investitionsbetrugs in Italien und Albanien? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen.

Lubomir Tassew

Lubomir Tassev ist ein Journalist aus dem technisch versierten Osteuropa, dem Hitchens Zitat gefällt: „Schriftsteller zu sein, ist das, was ich bin, und nicht das, was ich tue.“ Neben Krypto, Blockchain und Fintech sind die internationale Politik und Wirtschaft zwei weitere Inspirationsquellen.

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