Ist der viel verspottete Film „Buffy – Im Bann der Dämonen“ Kanon? Es ist kompliziert


Man hat den Eindruck, dass Whedon zwar den Film von 1992 selbst vielleicht nicht als Kanon betrachtet, sein Drehbuch aber zumindest als Teil von Buffys Geschichte betrachtet. In vielerlei Hinsicht ist der Film Hollywoods Version dessen, was tatsächlich im Buffy-Vers der Serie passiert ist. Die Ereignisse ereigneten sich, aber vielleicht nicht ganz so kitschig, wie der Film es darstellte. Aus diesem Grund war Whedon Mitunterzeichner einer von Dan Brereton und Christopher Golden geschriebenen Comicserie mit dem Titel „The Origin“, in der die Ereignisse des Films von 1992 auf eine Weise nacherzählt wurden, die dem Ton der Serie treu blieb. In einem Beitrag von 1999 am „Die Bronze“, Im Message Board der offiziellen Website der „Buffy“-Serie schrieb der Serienschöpfer:

„Obwohl ich Probleme damit habe, kann der Original-Comic durchaus als kanonisch akzeptiert werden. Sie haben einen tollen Job gemacht, das Drehbuch (das SCRIPT) mit der Serie zu kombinieren, das war schön, und sie haben die Serie Merrick und nicht einen verwendet.“ bestimmte ANDERE Schauspieler, die gehasst bleiben werden.

Für Interessierte war dieser „andere Schauspieler“ Donald Sutherland, mit dem Whedon für den Film bekanntermaßen Schwierigkeiten hatte.

Es gab einmal Pläne, den „Buffy – Im Bann der Dämonen“-Film als „dunkleren, ereignisreichen Film“ neu zu verfilmen (wie Reuters berichtete bereits 2009), wobei Fran Rubel Kuzui als Regisseurin zurückkehrte. Was, wenn man bedenkt, wie weit der Film von 1992 vom ursprünglich beabsichtigten Ton abgewichen ist, vielleicht gar keine so schlechte Idee gewesen wäre, vor allem, wenn er „The Origin“ näher gekommen wäre. Wahrscheinlich ist es jedoch am besten, Rubel Kuzui nicht noch einmal eine Chance zu geben.

source-93

Leave a Reply