Intels zukünftige GPUs wurden gerade in einem großen Leak enthüllt


Intels erster Ausflug in die Welt der modernen Grafikkarten verlief nicht gerade reibungslos, mit zahlreichen Verzögerungen und Problemen, die seine Arc Alchemist-GPUs bedrängten. Jetzt gibt es weitere schlechte Nachrichten für das Unternehmen, da seine GPU-Pläne für 2023 und 2024 anscheinend vollständig durchgesickert sind.

Das Leck kommt von YouTube-Kanal RedGamingTechdas behauptet, Intels offizielle Roadmap für seine diskreten Grafikkarten entdeckt zu haben.

Und dieses Leck verschüttet die Bohnen auf Intels kommende Battlemage-GPUs, die sich an viel anspruchsvollere Benutzer richten werden als die bestehenden Alchemist-Karten des Unternehmens.

Die durchgesickerte Folie enthält Verweise auf zwei verschiedene GPUs: BMG G10 und BMG G21. BMG G10 wird eine TDP-Bewertung von unter 225 Watt haben und kurz vor dem zweiten Quartal 2024 auf den Markt kommen, während BMG G21 eine TDP von unter 150 W bieten und Mitte des zweiten Quartals 2024 auf den Markt kommen wird. BMG G10 wird als Top- Ende „Enthusiast“-GPU von Intel, während BMG G21 eine „Performance“-Karte ist, die eine Stufe tiefer sitzt.

RedGamingTech veröffentlichte auch eine zweite Folie, die eine detailliertere Aufschlüsselung der erwarteten Funktionen von Battlemage enthielt. Dazu gehören die Xe2-HPG-Architektur, ein Speichersubsystem und Komprimierung der nächsten Generation sowie verbessertes Raytracing. Es wird auch Verbesserungen an der Mikroarchitektur der Karten, der Rendering-Technologie für maschinelles Lernen und den Deep Link-Funktionen geben.

Arc Alchemist erhält eine Auffrischung

Eine durchgesickerte Folie mit Details zu Intels GPU-Roadmap für 2022, 2023 und 2024.
RedGamingTech

Interessanterweise scheint die Roadmap frühere Gerüchte zu bestätigen, dass Intel seine Arc Alchemist-Reihe in den kommenden Monaten auffrischen wollte. Das liegt daran, dass es Verweise auf „Alchemist+“-Karten enthält, darunter zwei verschiedene SKUs: ACM+ G20 und ACM+ G21.

Laut Roadmap scheint ACM+ G21 eine relativ hochwertige Grafikkarte mit einer TDP-Bewertung von 175-225 W zu sein. Intel hat es in der Roadmap in die Performance-Kategorie aufgenommen, die zwischen den Mainstream- und Enthusiast-Stufen eingeklemmt ist. Der ACM+ G20 hingegen ist anscheinend mit 75-100 W TDP bewertet und liegt damit eher am Ende des Spektrums der Einstiegsklasse.

Der ACM+ G21 soll laut der durchgesickerten Folie im vierten Quartal 2023 auf den Markt kommen. Der ACM+ G20 hingegen soll im dritten Quartal 2023 erscheinen.

Das ist jedoch noch nicht alles, was Intel für Alchemist geplant hat. Die Roadmap enthält auch Verweise auf ACM SKU4 (D23-P5) und ACM SKU5 (D23-M3). Beide sollen mit einer TDP-Leistung von 150 W und 6 GB Speicher ausgestattet sein. Ersteres befindet sich am unteren Ende von Intels Leistungsklasse, während letzteres am oberen Ende seiner Mainstream-Klasse angesiedelt ist.

Die Frage ist, wie gut diese Karten gegen die antreten können besten Grafikkarten von Nvidia und AMD. Wird Intel in der Lage sein, Marktanteile zu erobern, wenn diese Karten in diesem und im nächsten Jahr erscheinen? Nur die Zeit kann es verraten.

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