Intel veröffentlicht professionelle Single-Slot-A60-GPU


Intel hat zwei angekündigt Brandneu Arc Alchemist-Grafikkarten richten sich heute an den Workstation-Markt. Die beiden GPUs bestehen aus der neuen Single-Slot-Desktopkarte Arc Pro A60 und der mobilen GPU Arc Pro A60M. Beide GPUs sind derzeit die schnellsten Workstation-Lösungen, die Intel anbietet, und verfügen über mehr Speicher und mehr GPU-Kerne als die zuvor veröffentlichten Arc Pro A40- und A50-GPUs.

Der Arc Pro A60 verfügt über 16 Xe-Kerne, 256 EUs, 16 RT-Einheiten und 256 Matrix-Engines, wobei 12 GB GDDR6-Speicher auf einem 192-Bit-Bus betrieben werden. Letzteres ist ein interessanter Punkt, da bisher nur das mobile A730M über 12 GB Speicher verfügte. Jetzt gibt es eine Desktop-Alternative.

Der mobile A60M verfügt über ähnliche Spezifikationen, verfügt jedoch über ein von 12 GB auf 8 GB reduziertes Speichersubsystem, das auf einem 128-Bit-Bus betrieben wird. Der Stromverbrauch des A60 liegt bei maximal 130 W TBP, während der mobile Pro A60M bei 95 W liegt.

Beide GPUs erhalten auch ein Upgrade der PCIe-Lanes, von 8 PCIe-Lanes in früheren Pro-GPUs auf 16. (Ja, das schließt die mobile Variante ein, was sie zu einer der wenigen mobilen GPUs macht, die 16-Lane-Konfigurationen unterstützen). Das liegt daran, dass die vorherigen Arc Pro-Lösungen den kleineren ACM-G11-Chip des Arc A380 anstelle des leistungsstärkeren ACM-G10-Chips des Arc A770 und Arc A750 verwendet haben.

(Bildnachweis: Intel)

Das wohl beste Merkmal des Arc Pro A60 ist die Verwendung einer kompakten Single-Slot-Kühllösung. Dadurch wird die Systemkompatibilität für den Pro A60 zum Kinderspiel, sodass er in fast jedes Gehäuse passt, das keine halbhohen Formfaktoren erfordert. Intel hat keine genauen Abmessungen angegeben, aber basierend auf einigen Berechnungen und dem veröffentlichten Bild sollte es etwa 242 x 111 x 20 mm betragen.

Dabei handelt es sich um eine relativ kleine Karte mit einem vom „Gebläse-Stil“ inspirierten Kühldesign und einem einzelnen Lüfter an der Rückseite, der die Luft an der Vorderseite der Karte sowie über einige Lüftungsöffnungen in der E/A-Halterung abführt.

Die Karte hat eine strukturierte mattschwarze Oberfläche mit glänzenden Zeichen, die den Modellnamen buchstabieren. Der A60 verfügt außerdem über einen vollständigen Stapel an Display-Ausgängen mit vier DisplayPort 2.1 HBM10-Anschlüssen (40 Gbit/s).

(Bildnachweis: Intel)

Trotz der Upgrades, die Intel an PCIe-Lanes und VRAM vorgenommen hat, werden diese GPUs nicht besonders schnell sein. Intels Arc A770 liefert immer noch die doppelte Rechenleistung, wobei ihm 32 Xe-Kerne zur Verfügung stehen. Und der Arc A770 hält grundsätzlich mit der RTX 3060, manchmal auch RTX 3060 Ti, mit. Das macht den Pro A60 bestenfalls zu einer Grafiklösung der oberen Einsteiger- bis unteren Mittelklasse.

Dennoch sollte die A60-Serie für Benutzer im unteren Workstation-Markt ein konkurrenzfähiges Angebot sein, mit reichlich PCIe-Bandbreite und VRAM-Kapazität (zumindest im Fall der Desktop-Karte). Die meisten Karten dieser Klasse bieten im Allgemeinen nur vier bis acht PCIe-Lanes, bestenfalls 4 bis 8 GB Speicher, bei fast der halben VRAM-Busbreite des A60. Die Arc-Pro-GPUs von Intel verfügen außerdem über für Workstations optimierte Treiber, die speziell für führende Workstation-Anwendungen wie Autodesk entwickelt wurden, was die A60 zu einer noch attraktiveren Karte macht.

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