A neuer Artikel von Intel erläutert die neuesten Fortschritte in der Path-Trace-Light-Simulation und der neuronalen Grafikforschung, an denen seine Ingenieure gearbeitet haben. Eine der größten Verbesserungen, die Intel anstrebt, ist ein weitaus effizienteres Path-Trace-Rendering, das es integrierten GPUs ermöglichen könnte, Path-Tracing in Echtzeit auszuführen.
Der Artikel enthält Links zu drei neuen Artikeln, in denen neue pfadverfolgte Optimierungen beworben werden, die von der Intel Graphics Research Organization auf SIGGRAPH, EGSR und HPG vorgestellt werden. Diese Optimierungen sollen die GPU-Leistung verringern und verbessern, indem die Anzahl der Berechnungen reduziert wird, die zur Simulation von Lichtreflexionen erforderlich sind.
Der erste gezeigte Artikel stellt eine neue Methode zur Berechnung von Reflexionen auf einer GGX-Mikrofacettenoberfläche vor. GGX ist eine Grafiktechnologie, die es Computern ermöglicht, simulierte Lichtreflexe zu erfassen, die in verschiedene Richtungen reflektiert werden. Mit dieser neuen Methode werden Materialien auf einen halbkugelförmigen Spiegel „reduziert“, der wesentlich einfacher zu simulieren ist.
Der zweite Artikel zeigt eine effizientere Methode zum Rendern glitzernder Oberflächen in einer 3D-Umgebung. Laut Intel ist die Simulation glitzernder Oberflächen eine „offene Herausforderung“. Mit dieser neuen Methode kann jedoch die durchschnittliche Anzahl des sichtbaren Glitzers pro Pixel berücksichtigt werden. Auf diese Weise muss die GPU nur die richtige Menge an sichtbarem Glitzer rendern, die für das Auge sichtbar ist.
Schließlich stellt ein anderer Artikel eine effizientere Methode zur Konstruktion von Fototrajektorien in verschiedenen Beleuchtungsszenarien vor, bekannt als Markov Chain Mixture Models for Real-Time Direct Illumination. Die Erklärung ist sehr komplex, aber das Endergebnis ist eine effizientere Rendering-Technik zur Ausgabe komplexer direkter Beleuchtung in Echtzeit.
Diese drei Techniken garantieren offensichtlich nicht, dass integrierte GPUs die Pfadverfolgung reibungslos ausführen können. Sie zielen jedoch darauf ab, die Kernaspekte der Pfadverfolgung zu verbessern, einschließlich Raytracing, Shading und Sampling, was laut Intel dazu beitragen wird, die Echtzeit-Pfadverfolgungsleistung auf integrierten GPUs (sowie diskreten GPUs) zu verbessern.
Es wäre ein großer Meilenstein, die Echtzeit-Lichtsimulation effektiv auf integrierten GPUs zum Laufen zu bringen. Obwohl es Echtzeit-Raytracing technisch gesehen schon seit 2018 gibt, ist für die Ausführung immer noch eine enorme Rechenleistung erforderlich. Die meisten der weltbesten GPUs können die meisten modernen AAA-Spiele mit aktivierter Raytracing-Grafik immer noch nicht mit 60 Bildern pro Sekunde und hohen Auflösungen ausführen. Wenn es Intel gelingt, die Pfadverfolgung auf seinen eigenen integrierten Grafiklösungen gut zum Laufen zu bringen, würde dies den technischen Mainstream übernehmen und die Ausführung von Lichtsimulationen auch auf diskreten GPUs einfacher machen.