Instabaseein Startup, das eine Apps-Plattform bereitstellt, mit der „unstrukturierte“ Daten verstanden und analysiert werden können, gab heute bekannt, dass es in einer Serie-C-Runde unter der Leitung von 45 Millionen US-Dollar eingesammelt hat Tribe Capital, mit Beteiligung von Andreessen Horowitz (a16z), New Enterprise Associates und Spark Capital.
Die Runde bewertet Instabase mit 2 Milliarden US-Dollar – das Doppelte seiner vorherigen Bewertung – und kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen seine Investitionen in generative KI erhöhen möchte.
„Bei Instabase haben wir eine Plattform aufgebaut, der einige der anspruchsvollsten globalen Unternehmen in einigen der am stärksten regulierten Branchen vertrauen“, sagte Anant Bhardwaj gegenüber TechCrunch in einem E-Mail-Interview. „Instabase ist eine Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, die neuesten KI-Innovationen anzuwenden, um ihre unstrukturierten Daten zu verstehen und Anwendungen zu erstellen.“
Bhardwaj gründete Instabase im Jahr 2015, während er am MIT an seiner Doktorarbeit arbeitete. Die Inspiration kam aus der Lücke, die er auf dem Markt für eine Plattform sah, auf der Unternehmensanwendungen und -daten schnell erstellt und bereitgestellt werden können, sagt er.
Auf hohem Niveau bietet Instabase Tools, die beim Verständnis von Inhalten helfen. Die Plattform verarbeitet Dokumente und Daten, die Unternehmen für ihre Geschäftstätigkeit nutzen können, und fragt große Dateikorpora – z. B. wissenschaftliche Arbeiten, juristische Unterlagen, Finanzdaten usw. – gleichzeitig ab.
Darüber hinaus stellt Instabase Tools bereit, mit denen Unternehmen Workflows zur Analyse ähnlicher Dokumenttypen bereitstellen können. Mithilfe von Instabase könnte ein Kunde beispielsweise eine App erstellen, um Dinge wie Einnahmen zu automatisieren und Verifizierungsprozesse, Rechnungsverarbeitung und Quittungsprüfung zu identifizieren.
Unternehmen können sich alternativ für vorgefertigte Apps aus dem Marktplatz von Instabase entscheiden. Es gibt Apps zur Überprüfung eines Reisepasses oder Führerscheins, zum Vergleich des Einkommens einer Person, zum Vorausfüllen von Steuerformularen und mehr.
„Instabase identifiziert und bewertet kontinuierlich neue KI-Modelle und -Technologien für das Verständnis von Inhalten“, sagte Bhardwaj. „Mit der Innovation in diesem Bereich und dem Eintritt mehrerer Akteure [generative AI] Im Rennen wird es für Kunden von entscheidender Bedeutung sein, modulare Technologien zu nutzen, die schnell von den neuesten Innovationen profitieren können.“
Das in San Francisco ansässige Unternehmen Instabase, das fast 350 Mitarbeiter beschäftigt, konkurriert sowohl mit Startups als auch mit etablierten Anbietern wie Google Cloud, Amazon Web Services und Azure, die alle cloudbasierte, KI-gestützte Tools für die Dokumentenverarbeitung und Workflow-Automatisierung anbieten . Bhardwaj seinerseits behauptet, dass der Vorteil von Instabase in seiner Fähigkeit liegt, den Bedarf an zeitintensiver – und oft kostspieliger und arbeitsintensiver – datenwissenschaftlicher Arbeit zu minimieren.
Bhardwaj sagt beispielsweise, dass Unternehmen, die die Plattform von Instabase nutzen, nicht selbst ein KI-Modell verfeinern oder trainieren müssen, um bestimmte Arten von Arbeitsabläufen zu automatisieren oder Apps zu erstellen. Und sie müssen Dokumente nicht mit Anmerkungen versehen, um ein Modell zu erhalten, mit dem sie lernen können, die Art von Daten zu extrahieren, die sie benötigen.
Man könnte argumentieren, dass viele der Konkurrenten von Instabase dort auf Augenhöhe sind. Das hat Instabase jedoch nicht davon abgehalten, zahlende Kunden anzulocken. Bhardwaj behauptet, dass vier der fünf größten US-Banken sowie Unternehmen aus der Finanz-, Versicherungs- und Konsumgüterbranche Instabase nutzen.
Martin Casado, General Partner bei a16z, sagte per E-Mail:
„Der Markt durchläuft einen massiven Wandel und ich glaube, dass Unternehmen, die tief integrierte angewandte KI-Lösungen entwickeln können, gewinnen werden. Instabase hat die neuesten Innovationen in der KI konsequent auf sehr schwierige Probleme beim Verständnis von Unternehmensinhalten angewendet. Wir freuen uns, weiterhin mit Instabase zusammenzuarbeiten, um diese Technologie allen Marktsegmenten zugänglich zu machen.“