„‚Insidious: The Red Door‘-Rezension: Das Neueste der Franchise entfernt sich noch weiter vom Original“


Heimtückisch: Die Rote Türder fünfte Teil der Heimtückisch Das Franchise unter der Regie des Schauspielers und Regisseurs Patrick Wilson verspricht einen Tauchgang in die düsteren Erinnerungen der Vergangenheit, doch das Drehbuch von Scott Teems liefert kaum mehr als ein erstickendes Gähnen. Neben Wilson spielen Ty Simpkins, Rose Bryne und Sinclair Daniel die Hauptrollen.

Der Film beginnt dort, wo Heimtückische 2 endete mit Josh Lambert (Wilson) und seinen unterdrückten Erinnerungen an „The Further“. Dann geht es abrupt zum feierlichen Schauplatz der Beerdigung von Joshs Mutter Lorraine (in früheren Filmen gespielt von Barbara Hershey). Während Dalton (Simpkins), Joshs ältester Sohn, aus der Heiligen Schrift vorliest, ringen die entfremdeten Josh und Renai (Bryne) sowie andere Geschwister mit ihrem Verlust. Auch bei der Beerdigung zeigt eine Begegnung mit Carl (gespielt von Steve Coulter in früheren Filmen), dem Mann, der für die Löschung von Joshs Erinnerungen verantwortlich ist, die Tiefe von Joshs Amnesie.

In diesem trauernden Zustand versuchen Josh und Dalton, ihre Bindung auf einem Roadtrip zu Daltons neuer Schule wiederzubeleben. Ihr Versuch, sich zu versöhnen, scheitert jedoch an einem ungelösten Streit, der einen Familienkrieg offenbart, der mit ihrer eindringlichen Vergangenheit zusammenhängt. Auf dem College ist Dalton aufgrund eines Schreibfehlers überrascht, eine Mitbewohnerin namens Chris (Daniel) zu finden. Die beiden schließen eine Freundschaft, als sie seine Macken und sein ausweichendes Verhalten akzeptiert. Daltons erste unbewusste Expedition findet während einer Kunstunterrichtsübung statt, bei der er die berüchtigte rote Tür skizziert und ihn und seinen Vater in das übernatürliche Reich von The Further führt.

Der Heimtückisch Das Franchise hat schon immer einen Einblick in die Astralprojektion gegeben und wie diese aus der Perspektive eines Außenstehenden aussieht und welche Auswirkungen sie auf die Realität hat. Doch die faszinierendsten Elemente der Serie werden hier durch eine glanzlose Erzählweise in den Schatten gestellt. Die Erzählung schlängelt sich durch übernatürliche Phänomene, die die Wissenschaft nicht erklären kann, und führt Josh und Dalton dazu, auf ihren eigenen Reisen nach Antworten zu suchen. Auch wenn der Film trotz des Regiewechsels den charakteristischen unheimlichen, atmosphärischen Ton des Franchises beibehält, gleitet er frustrierend langsam zwischen den Handlungssträngen von Vater und Sohn hin und her, sodass die Zuschauer darauf warten müssen, dass die Erzählungen zusammenlaufen.

Wenn sie es schließlich tun, ist das Ergebnis chaotisch und verwirrend, was auf den schlampigen Schnitt und mangelnden Zusammenhalt zurückzuführen ist, da sich die Geschichte über die gesamte Zeitleiste der Serie bewegt und viele oberflächliche Ideen präsentiert, die sie nicht näher erläutern möchte. Je näher die Charaktere der Wahrheit und damit dem Tod kommen, desto mehr gerät es in Verwirrung und Monotonie.

Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren wirken hier flach, da es kein emotionales Bindegewebe gibt, das sie zusammenhält. Die Einführung von Chris sollte eine Ebene der Leichtigkeit hinzufügen, aber stattdessen trägt sie nur zur Wendung des Films bei.

Nachdem er seinen Status als Scream-König innerhalb des Horror-Genres gefestigt hat, scheint Wilsons Wechsel auf den Regiestuhl eine logische Weiterentwicklung zu sein. Aber obwohl diese Filme oft ein fruchtbarer Boden für Regieanfänger sind, Heimtückisch: Die Rote Tür löst nicht die erwarteten Schrecken aus.

Mit einem besseren Drehbuch hätte Wilson vielleicht sein ganzes Spektrum an Fähigkeiten zur Schau stellen können. Obwohl der Film weniger als zwei Stunden dauert, fühlt er sich wie eine dreistündige Tortur an – eine Todsünde im rasanten Horror-Genre. Der erste von James Wan inszenierte und von Leigh Whannell geschriebene Film verfügt über ein so gutes Verständnis der Horrormechanik, dass es nicht nachgeahmt werden kann, obwohl Wilson und Teems genau das erreichen wollen. Heimtückisch: Die Rote Tür ist ein unglücklicher Fehltritt und bietet wenig Horror oder Unterhaltung, sodass Wilsons Regiedebüt sein unheimlich spannendes Potenzial nicht ausschöpft.

Titel: Heimtückisch: Die Rote Tür
Verteiler: Sony/Screen Gems
Veröffentlichungsdatum: 7. Juli 2023
Direktor: Patrick Wilson
Drehbuchautor: Scott Teems
Gießen: Ty Simpkins, Patrick Wilson, Hiam Abbass, Sinclair Daniel, Andrew Astor, Rose Byrne
Bewertung: PG-13
Laufzeit: 1 Std. 47 Min



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