Indiens G20 bestätigt „aktive Diskussionen“ über das globale Krypto-Rahmenwerk

Unter Indiens G20-Präsidentschaft seien aktive Diskussionen über die Schaffung eines globalen Rahmens für Kryptowährungen im Gange, sagte Indiens Finanzministerin Nirmala Sitharaman.

Am 28. August drängte der indische Premierminister Narendra Modi auf eine globale Zusammenarbeit bei der Formulierung von Kryptovorschriften zwischen den G20-Mitgliedsstaaten (Gruppe der 20), zu denen 19 Länder und die Europäische Union gehören. Modi ist davon überzeugt, dass aufkommende Technologien – wie Kryptowährungen – mit globaler Auswirkung mit weltweit geltenden Vorschriften und Rahmenbedingungen einhergehen sollten.

Sitharaman bestätigt dass die G20-Mitglieder während des Global Fintech Fest am 5. September auf diese Vision der Schaffung eines globalen Krypto-Rahmens hinarbeiten.

Die indische Finanzministerin Nirmala Sitharaman über die Einführung globaler Kryptovorschriften. Quelle: Global Fintech Fest

Während des Gipfels sagte Sitharaman, Krypto sei „sowohl eine Bedrohung als auch eine Chance“. Sie betonte die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit zum Aufbau eines verantwortungsvollen Finanzökosystems, das wirksam zur weltweiten Regulierung von Kryptowährungen beitragen kann. „Globale Zusammenarbeit ist absolut entscheidend“, fügte sie hinzu.

„In einer vernetzten Welt geht die Finanztechnologie über die Grenzen von Brüdern hinaus, weshalb grenzüberschreitende Partnerschaften von entscheidender Bedeutung sind.“

Seit Indien im vierten Quartal 2022 die G20-Präsidentschaft übernommen hat, betont das Land immer wieder die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit, wenn es um finanzielle Sicherheit und Stabilität geht. Der Finanzminister bestätigte jedoch, dass die G20-Mitglieder gemeinsam an den mit Spannung erwarteten Krypto-Regulierungen arbeiten.

„Indiens (G20) Präsidentschaft hat Fragen im Zusammenhang mit der Regulierung oder dem Verständnis dargelegt, dass es einen Rahmen für den Umgang mit Problemen im Zusammenhang mit Krypto-Assets geben sollte. Es finden aktive Diskussionen statt und es werden inhaltsreiche Papiere von Institutionen wie dem IWF, dem FSB und der OECD zu verschiedenen Themen diskutiert.“

Sitharaman bestätigte außerdem, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) und das Financial Stability Board (FSB) ihre Synthesepapiere zur Kryptowährung eingereicht haben.

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Indiens wachsendes Interesse an Blockchain und Krypto wird nach der jüngsten Stellenausschreibung der National Payments Corporation Of India (NPCI) deutlicher. NPCI, eine Initiative unter der Leitung der Reserve Bank of India (RBI) und 247 indischen Bankunternehmen, sucht einen Leiter für Blockchain.

Stellenausschreibung von NPCI für einen Blockchain-Leiter. Quelle: LinkedIn

Der ideale Kandidat wird ein erfahrener Technologe mit mindestens sechs Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Implementierung von Blockchain sein, dessen Aufgabe in erster Linie darin besteht, „Möglichkeiten zu identifizieren, wo immer Blockchain-basierte Lösungen eingesetzt werden können“.

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