Indien macht Vorschläge für die Krypto-Roadmap der G20

Indien, das derzeit den Vorsitz der Gruppe der Zwanzig (G20) innehat, hat die im Juli veröffentlichten Empfehlungen des Financial Stability Board (FSB) für ein globales Krypto-Rahmenwerk unterstützt. Das Land betonte auch die Notwendigkeit, sich mit den Risiken digitaler Vermögenswerte für Entwicklungsländer auseinanderzusetzen.

Am 1. August, Indien freigegeben seine Mitteilung des Vorsitzes zur Eingabe in eine Roadmap für einen globalen Rahmen für Krypto. Das Dokument steht im Einklang mit den Richtlinien des FSB, der Financial Action Task Force (FATF) und des Internationalen Währungsfonds (IWF).

In der Notiz werden jedoch einige Ergänzungen vorgeschlagen, darunter eine Betonung der Entwicklungsländer. Während der IWF in seinen potenziellen Richtlinien für Kryptowährungen auf die Besonderheiten der Entwicklungsländer achtet, drängt Indien den FSB, diese ebenfalls umzusetzen. Außerdem wird gefordert, sich an alle Jurisdiktionen zu wenden, um „ein Risikobewusstsein zu schaffen“, angefangen bei Ländern mit einer höheren Krypto-Akzeptanz bis hin zur Ausweitung des künftigen Regulierungsansatzes auf die digitale Wirtschaft über den Rahmen der G20 hinaus.

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Wie aus der Mitteilung hervorgeht, soll das sogenannte Synthesepapier des IWF und des FSB Ende August veröffentlicht werden und einen umfassenden Fahrplan zur Prüfung durch die G20 enthalten.

Im Juli veröffentlichte das FSB seine Richtlinien für Krypto und Stablecoins. Das FSB erklärt, dass Kryptoplattformen die digitalen Vermögenswerte der Kunden von ihren eigenen Geldern trennen und Funktionen klar trennen müssen, um Interessenkonflikte zu vermeiden, wobei die Regulierungsbehörden eine enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Aufsicht gewährleisten müssen. Zu den Richtlinien gehört auch die Verpflichtung für Stablecoin-Emittenten, eine nationale Lizenz in einer einzelnen Gerichtsbarkeit zu erwerben, bevor sie dort tätig werden können.

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