In Zahlen: Europas tödlichste Eisenbahnunfälle


Eine tödliche Zugunglück in Griechenland Diese Woche hat mindestens 36 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt.

Es handelt sich um eine der schlimmsten Eisenbahnkatastrophen in Europa in den letzten Jahren, die jedoch einem allgemeinen Abwärtstrend in der Europäischen Union in Bezug auf die Zahl der Eisenbahnunfälle und -toten entgegensteht.

Hier sind einige der größten Eisenbahnkatastrophen der letzten Jahre sowie ein detaillierter Blick auf die Daten aus ganz Europa.

Österreich, Kaprun (2000)

Ein Brand in einem Tunnel in Österreich tötete im Jahr 2000 155 Menschen – die meisten Todesfälle ereigneten sich in einer aufsteigenden Standseilbahn, aber einige Menschen wurden auf der absteigenden und in der Station getötet. Die Opfer waren Skifahrer auf dem Weg zum nahe gelegenen Kitzsteinhorn-Gletscher. Nur 12 Menschen überlebten das Feuer.

Bioče, Montenegro (2006)

Ein Ausfall des Bremssystems verursachte eine Zugentgleisung in Bioče in Montenegro, bei der mindestens 45 Menschen starben, darunter fünf Kinder. Der Zug stürzte etwa 10 km nördlich der Hauptstadt Podgorica eine 100 m lange Schlucht über einem Fluss hinab. Bei Montenegros schlimmstem Zugunglück wurden 184 Menschen verletzt.

Eschede, Deutschland (1998)

Ein Hochgeschwindigkeitszug entgleiste und prallte gegen eine Überführung, die die Eisenbahn überquerte. Die Brücke stürzte dann auf die Bahn Hannover-Hamburg ein. Insgesamt wurden 101 Menschen getötet und weitere 88 verletzt. Ursache der Entgleisung war ein Ermüdungsriss an einem Rad.

Galicien, Spanien (2013)

80 Menschen wurden getötet und mehr als 140 weitere verletzt, als im Juli 2013 ein Hochgeschwindigkeitszug in der Nähe von Santiago de Compostela entgleist. Eine Untersuchung ergab, dass der Zug aus Madrid mit 179 km/h auf einer Strecke mit 80 km/h fuhr. h Geschwindigkeitsbegrenzung. Es war die schlimmste Eisenbahnkatastrophe in Spanien seit 1972.

Die Ermittler stellten auch fest, dass der Fahrer kurz vor dem Unfall mit seinem Handy telefoniert hatte.

Plattensee, Ungarn (2003)

Mindestens 32 deutsche Touristen wurden in Ungarn getötet, als ihr Doppeldeckerbus von einem Personenzug in zwei Teile gerissen wurde. Der Bus überquerte die Gleise bei Siofok am Ufer des Plattensees, rund 100 Kilometer südwestlich von Budapest.

Der Bus beförderte nach Angaben des Auswärtigen Amtes überwiegend ältere Touristen aus den nördlichen Bundesländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

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