Hat Meta ehemalige Twitter-Mitarbeiter mit der ausdrücklichen Absicht eingestellt, den Thread-Klon zu erstellen?


Dies ist keine Anlageberatung. Der Autor hält keine Position in einer der genannten Aktien. Wccftech.com verfügt über eine Offenlegungs- und Ethikrichtlinie.

Mark Zuckerberg hat einfach das getan, was er normalerweise hervorragend kann: den Twitter-Ethos missbraucht und die Nachahmer-Threads-App erstellt. Der Aufstieg von Instagram und die Stagnation von Snapchat sind ein weiteres herausragendes Beispiel für diese machiavellistische Vorgehensweise. Dieses Mal ist Twitter, neu gestärkt mit der Unterstützung des reichsten Menschen der Welt, Elon Musk, nicht in der Stimmung, Meta einen Pass zu gewähren. Doch der Weg, der vor uns liegt, ist mit rechtlichen Verwicklungen und Feinheiten übersät.

Anfang dieser Woche startete Meta mit seiner Threads-App einen direkten Konkurrenten zu Twitter. Innerhalb von sieben Stunden nach seiner Einführung hatte das neue Angebot über 10 Millionen Anmeldungen erhalten. Am Ende des Tages hatte die App Erfolg 30 Millionen Benutzer. Die Threads-App genießt derzeit eine symbiotische Beziehung mit Instagram, wobei ein typisches Threads-Konto nicht gelöscht werden kann, ohne dass auch das entsprechende Instagram-Konto gelöscht werden muss.

Das bringt uns zum Kern der Sache. Der Global Town Square gab gestern bekannt, dass er Meta wegen der „systematischen, vorsätzlichen und rechtswidrigen Veruntreuung von Twitter-Geschäftsgeheimnissen und anderem geistigen Eigentum“ verklagen werde.

Konkret hat Twitters Muttergesellschaft X Corp. behauptet, Meta habe absichtlich versucht, ehemalige Mitarbeiter des Global Town Square einzustellen, um Einblick in die Geschäftsgeheimnisse und andere vertrauliche Informationen von Twitter zu erhalten.

Beachten Sie, dass Meta diese Charakterisierung mit der Behauptung bestritten hat, dass „niemand im Threads-Engineering-Team ein ehemaliger Twitter-Mitarbeiter ist“. Der Wortlaut dieser Aussage schließt natürlich nicht aus, dass ehemalige Twitter-Mitarbeiter zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit an der Entwicklung von Threads beteiligt waren.

Mittlerweile erregt diese Saga auch juristische Aufmerksamkeit. Ein Professor an der Vanderbilt Law School glaubt, dass die Global Town Square zwei Dinge beweisen muss, um ihre Argumente gegen Meta zu beweisen:

  • Meta teilte ehemaligen Twitter-Mitarbeitern ausdrücklich mit, dass sie mit der Erstellung eines Klons beauftragt wurden.
  • Meta hat sich bewusst die Geschäftsgeheimnisse von Twitter angeeignet.

Dies sind natürlich wichtige Punkte, die vor Gericht bewiesen werden müssen. Vielleicht liegt es an der Größe der bevorstehenden Herausforderung, dass sich Elon Musk nach einem kompromisslosen Käfigkampf mit Mark Zuckerberg sehnt. Unterdessen geht die Saga weiter.

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