GoPros Hero 12 Black verspricht eine bessere Akkulaufzeit


Heute stellt GoPro seine neueste Kamera vor: Die Hero 12 Black. Dieses Mal konzentrieren sich die Updates hauptsächlich auf das Benutzererlebnis, mit einem leichten Fokus auf professionelle Benutzer und Entwickler. Das vielleicht aufregendste neue „Feature“ für regelmäßige GoPro-Benutzer wird die angeblich verlängerte Akkulaufzeit sein. Das Unternehmen gibt eine „Bis zu zweifache“ Laufzeit gegenüber früheren Kameras an. Die Akkulaufzeit war schon lange ein Problem, daher werden wir gespannt sein, wie sie in der Realität aussieht.

Es gibt einige neue Aufnahmemodi, wobei 8:7-Aufnahmen (Vollsensor) jetzt flächendeckend verfügbar sind, darunter erstmals auch TimeWarp und die Nachteffektmodi. Durch die Aufnahme im 8:7-Format können Sie Inhalte mit unterschiedlichen Seitenverhältnissen aus demselben Quellmaterial „ausstanzen“ und dabei eine hohe Auflösung beibehalten. Auch der HDR-Modus der Kamera wurde optimiert, um gemischte Lichtverhältnisse noch besser bewältigen zu können. Hypersmooth, die kamerainterne Stabilisierung von GoPro, befindet sich mittlerweile in der sechsten Version – aber sie war von Anfang an solide, daher sind wir gespannt, welchen Unterschied dies in der Praxis macht.

Für die Profis (oder die, die es werden wollen) werden zwei Neuzugänge besonders interessant sein. Erstens gibt es „GP-Log“, GoPros Version des logarithmischen Aufnahmemodus – der die Farbkorrektur in der Postproduktion viel flexibler macht. Zweitens gibt es die zusätzliche Timecode-Synchronisierung. Wenn Sie also mit mehreren GoPro Hero 12 aufnehmen, können diese problemlos synchronisiert werden, um in der Postbearbeitung lückenlose Bearbeitungen zu ermöglichen.

Auch für die Ersteller gibt es eine Reihe interessanter Updates. Interessanterweise funktioniert der Hero 12 Black jetzt sowohl für die Wiedergabe als auch für die Aufnahme mit Bluetooth-Headsets – einschließlich AirPods. Jetzt können Videos über Bluetooth-Kopfhörermikrofone abgespielt werden, die nach Wunsch mit den Aufnahmen des Kameramikrofons gemischt werden können. Sie können sogar Ihr Headset verwenden, um die Sprachaktivierung von GoPro zu nutzen und so die Tür für kreativere Aufnahmen zu öffnen, ohne sich in der Nähe der Kamera aufhalten oder die App/das Fernbedienungszubehör verwenden zu müssen.

Die Unterseite der neuen GoPro Hero 12 Black zeigt die neue integrierte Stativhalterung.

Foto von James Trew / Engadget

Die zweite benutzerfreundliche Funktion ist die vertikale Aufnahme. Sie konnten eine GoPro immer im 90-Grad-Winkel halten, und bei späteren Modellen ließen sich die Menüs zur einfacheren Bedienung auch drehen. Dieses Mal können Sie den vertikalen Modus auch dann einfach aktivieren, wenn die Kamera horizontal montiert ist. Es nutzt den mit der Hero 11 eingeführten neuen Sensor, der groß genug ist, um ein vollständiges 9:16-Vertikalvideo mit 4K/30 FPS aufzunehmen, ohne dass die Kamera neu montiert oder neu ausgerichtet werden muss.

Wenn es Ihnen wichtig ist, dass andere wissen, dass Sie die neueste Kamera haben, wird das dieses Jahr etwas einfacher sein, da die Hero 12 Black eine gesprenkelte Frontplatte hat, die sich vom üblichen monochromen Design unterscheidet. Aber es gibt noch eine weitere physische Änderung, die bei Langzeitnutzern für ein kleines Freudenfeeling sorgen wird: Die Kamera verfügt jetzt über eine normale Stativhalterung (1/4 Zoll 20 Gewinde), die an der Unterseite integriert ist, direkt zwischen der ausklappbaren Halterung Finger. Für all das sind keine Adapter mehr nötig andere Kamerazubehör, das Sie möglicherweise herumliegen haben.

Eine letzte Änderung dieses Mal besteht darin, dass GoPro offenbar auf die Anmeldung für seinen Cloud-Abonnementdienst verzichtet hat, um einen günstigeren Preis für die Kamera zu erhalten – die Hero 12 Black wird einfach 400 US-Dollar für alle kosten. Vorbestellungen sind ab heute möglich und die Kamera kommt am 13. September in den Handel.

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