Glaubt man den Gerüchten, wird Google seinen faltbaren Android-Lizenzen voraussichtlich Mindestanforderungen an die Hardware-Standards hinzufügen.
Entsprechend Android-Experte Mishaal Rahman, Google wird bald Hardware- und Softwareanforderungen für faltbare Geräte auf Android einführen. Hersteller müssen einen Fragebogen ausfüllen und Muster bereitstellen, um sicherzustellen, dass die Telefone bestimmte Standards erfüllen.
Rahman teilte seinem Patreon die Nachricht mit, dass die wichtigsten Anforderungen darin bestehen werden, dass Telefone mindestens 200.000 Faltungen aushalten müssen, was für die meisten Menschen einer Nutzungsdauer von mindestens fünf Jahren entspricht.
Darüber hinaus benötigen Torque-Scharniergeräte nach dem Zusammenklappen 80 % des ursprünglichen Drehmoments, was bedeutet, dass die Kraft, die Sie zum Aufklappen des Geräts benötigen, nach diesen 200.000 Falten und Entfaltungen nicht um mehr als 20 Prozent abnehmen darf.
Zusätzlich zu den Hardwareanforderungen kann Google auch eine Mindestdauer für Software- und Sicherheitssupport einführen. Laut Rahman unterstützen faltbare Android-Geräte weitgehend zwei Betriebssoftware-Updates und drei Jahre Sicherheitspatches, was etwas besser ist als bei nicht faltbaren Geräten.
Das ist zwar ermutigend, aber bekannte faltbare Geräte von Samsung, Google und Oppo wie das Galaxy Z Fold 5, das Pixel Fold und das Find N2 Flip verfügen alle über fünf Jahre Sicherheitspatches.
Seit wir das Galaxy Z Fold zum ersten Mal kennengelernt haben, steht die Haltbarkeit faltbarer Geräte auf dem Prüfstand, aber seitdem hat sich die Haltbarkeit verbessert. Googles eigenes Pixel Fold ist in die Kritik geraten, weil einige Bildschirme bei Rezensenten und Nutzern kaputt gingen, aber bei unserem Testgerät gab es bisher keine Probleme.
Vorausgesetzt, dass diese Anforderungen kommen, könnte dies den Käufern Sicherheit geben. Aber wir würden uns wünschen, dass künftige faltbare Telefone auch gegen Staub geschützt werden.