Forscher Hugo Micheron: „Dschihadismus kann nicht nur auf Anschläge reduziert werden“

Seit dem Sturz der Gruppierung Islamischer Staat ist der Dschihadismus in Europa zwar weitgehend aus der öffentlichen Debatte verschwunden, aber die Bedrohung ist noch lange nicht gebannt. In einem neuen Buch mit dem Titel “La colère et l’oubli” – was grob übersetzt “Wut und Vergesslichkeit” bedeutet – erklärt der Forscher Hugo Micheron, dass europäische Regierungen dazu neigen, den Dschihadismus zu vergessen, sobald die Terrorgefahr nachlässt. Aber in den letzten drei Jahrzehnten hat die Bewegung Rückzugsphasen genutzt, um sich auf die Rekrutierung zu konzentrieren und stärker zurückzukommen. Micheron kam für Perspective zu uns.
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