Finnische Regulierungsbehörden ziehen die Schraube beim Marketing für virtuelle Währungen fest

Direkt auf den Fersen des steigenden Kryptowährungs-Hypes haben die finnischen Aufsichtsbehörden eine formelle Mitteilung fallen gelassen. Am 24. November erklärte die Finanzaufsichtsbehörde (FIN-FSA):

„Nur registrierte Anbieter virtueller Währungen können virtuelle Währungen und damit verbundene Dienstleistungen in Finnland vermarkten. Der Vertrieb virtueller Währungen in Finnisch und in Finnland ist nur für Unternehmen erlaubt, die in Finnland als Anbieter virtueller Währungen registriert sind.“

Finnland ist ein wirtschaftlich sehr freies Land und belegt den 17. Platz im Ranking Index für wirtschaftliche Freiheit. Wie der CEO von LocalBitcoins, Sebastian Sonntag, Cointelegraph jedoch nach Erhalt seiner FSA-Lizenz im Jahr 2019 sagte:

„Die Kontrollen im Finanzsektor sind von besonders hoher Qualität und die Position der Kunden ist gut geschützt.“

Es scheint, dass die FSA daran interessiert ist, Anleger – insbesondere Privatanleger – zu schützen, die eher von Marketingaktivitäten beeinflusst werden. Wenn man sich an der Meme-Manie der Bull-Runs 2020–2021 orientieren kann, wird es weltweit mehr FOMO im Einzelhandel geben.

Die Pressemitteilung der FSA ist eine direkte Reaktion auf die zunehmende Vermarktung virtueller Währungen und damit verbundener Dienstleistungen in ganz Finnland. Finnische Medien beobachteten einen zunehmenden Verkehr für Kryptowährungsartikel, während in einem kürzlich redaktionell Von der Mainstream-Ausgabe der Helsinki Times kamen die Autoren zu dem Schluss, dass Krypto in Finnland im Trend liegt und seine Popularität auch in den kommenden Jahren behalten wird.

Anderswo in Finnland braut sich die lokale Einführung von Krypto zusammen. Das finnische Esport-Unternehmen Elisa Esports kündigte einen Partnerschaft mit Kryptowährung Coinmotion, um die nordische Esportszene zu stärken.

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Allerdings ist die Liste der Beaufsichtigte Einheiten Die Tätigkeit im Kryptowährungs- und virtuellen Währungsraum ist noch klein. Es sind weniger als 10 Unternehmen registriert, daher könnte die jüngste Mitteilung eine Anspielung auf die zukünftige Regulierung und die sich entwickelnde Regulierungslandschaft sein.

Entscheidend ist, dass die FSA finnischen Kunden, die ausländische Websites besuchen, keine Ratschläge erteilen kann. Auch die Werbung auf internationalen Websites, die nicht ausdrücklich an finnische Bürger gerichtet sind, betrifft die jüngste Initiative nicht.

Während sich die Regulierungsbehörden mit dem lokalen Markt auseinandersetzen, können finnische Krypto-Befürworter daher weiterhin internationale Krypto-Websites besuchen.