Europäische Kommission startet im März Konsultationen zum digitalen Euro und schlägt Gesetzentwurf Anfang nächsten Jahres vor – Finance Bitcoin News

Die Exekutive der EU bereitet sich darauf vor, im nächsten Monat öffentliche Konsultationen zum digitalen Euro-Projekt zu starten. Die Europäische Kommission wird auch neue Rechtsvorschriften vorbereiten, um die Rechtsgrundlage für die digitale Version des gemeinsamen europäischen Fiat zu schaffen. Ein Entwurf wird 2023 erwartet.

EU-Finanzchef kündigt Legislativplan für digitalen Euro an

Die Europäische Kommission (EC) plant, einen Gesetzentwurf vorzulegen, der darauf zugeschnitten ist, die rechtliche Grundlage für eine digitale Euro-Währung zu schaffen, berichtete Politico diese Woche. Die Gesetzgebung wird die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihren Bemühungen unterstützen, die technische Seite des Projekts auszuarbeiten, das im Oktober 2021 in seine Untersuchungsphase eingetreten ist.

Das Exekutivorgan in Brüssel will den Gesetzesentwurf Anfang nächsten Jahres vorlegen, vorher aber eine öffentliche Konsultation zu diesem Thema einleiten. Die EZB tat dies bereits im Jahr 2020, als sie feststellte, dass die Europäer sich große Sorgen um ihre finanzielle Privatsphäre machten. Die EC beabsichtigt, sich auf praktische Fragen zu konzentrieren, wie beispielsweise, wie die Münze alltägliche Zahlungen erleichtern wird.

Nach dem Bericht von Politico kündigte EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen Mairead McGuinness den Gesetzesplan auf einer Fintech-Konferenz an:

Unser Ziel ist es, die Gesetzgebung Anfang 2023 auf den Weg zu bringen. Eine gezielte Gesetzgebungskonsultation in den kommenden Wochen.

Die Europäische Kommission muss den Gesetzentwurf mit den Regierungen und Parlamenten der Mitgliedstaaten abstimmen, bevor er in Kraft tritt. Tests mit dem digitalen Euro laufen jetzt bei der EZB. Die Währungsbehörde hofft, mit der Arbeit an einem Prototyp für die beginnen zu können CBDC Ende 2023.

Zum Abschluss des Projekts wird zudem eine Folgenabschätzung durchgeführt, um festzustellen, ob der digitale Euro das Finanzsystem destabilisieren kann. Die Gouverneure der Eurozone werden entscheiden, ob es sich lohnt, eine virtuelle Währung zu prägen, und der digitale Euro kann bis 2025 ausgegeben werden.

Während der EZB-Rat die endgültige Entscheidung treffen wird, haben führende EU-Mitglieder wie Frankreich und Deutschland die Zentralbank des Eurosystems bereits aufgefordert, ihre Bemühungen in diese Richtung zu verstärken. Die politischen Entscheidungsträger in Brüssel und den europäischen Hauptstädten befürchten, dass die Eurozone hinter China, den USA und Russland zurückbleiben könnte, die ihre eigenen digitalen Währungen entwickelt haben.

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Lubomir Tassev

Lubomir Tassev ist ein Journalist aus dem technisch versierten Osteuropa, dem Hitchens Zitat gefällt: „Schriftsteller zu sein, ist das, was ich bin, und nicht das, was ich tue.“ Neben Krypto, Blockchain und Fintech sind die internationale Politik und Wirtschaft zwei weitere Inspirationsquellen.

Bildnachweis: Shutterstock, Pixabay, WikiCommons


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