Erwachsene glauben fälschlicherweise, dass Alzheimer und Demenz dasselbe sind

EIN FÜNFTEL der Erwachsenen glaubt fälschlicherweise, dass Alzheimer und Demenz dasselbe sind – und viele glauben, dass Demenz nur Menschen in den Sechzigern betrifft.

Eine Studie mit 2.000 Personen hat die größten Missverständnisse über Demenz aufgedeckt, wobei 17 Prozent glauben, dass, wenn ein Familienmitglied die Krankheit entwickelt, dies bedeutet, dass sie es auch tun werden.

Andere Verwirrungen beinhalten, dass es mit dem Alter unvermeidlich ist, nur ältere Erwachsene betrifft und dass eine Vorbeugung möglich ist.

Etwas mehr als ein Drittel schreibt der Krankheit immer Gedächtnisverlust zu, während 21 Prozent denken, dass Alzheimer und Demenz unterschiedliche Namen für dasselbe sind.

Und weitere 14 Prozent geben an, dass Menschen mit Demenz kein sinnvolles Leben führen können.

Die Studie wurde vom landesweiten Pflegeheimanbieter und Demenzexperten Care UK in Auftrag gegeben.

Mit dem Ziel, diese Mythen zu entlarven und Familien, bei deren Angehörigen die Krankheit diagnostiziert wurde, wichtige Unterstützung zu bieten, hat die Marke a herausgebracht der erste Ratgeber seiner Art um den Betroffenen zu helfen, den Weg der Demenz zu meistern.

„Demenz“ ist ein Überbegriff, der für eine Reihe von Erkrankungen – und nicht für eine bestimmte – verwendet wird, die gemeinsame Symptome aufweisen, darunter Erinnerung, Denken und Entscheidungsfindung, die häufig alltägliche Aktivitäten stören.

Während die „Alzheimer-Krankheit“ die häufigste Art von Demenz ist, die mit einem leichten Gedächtnisverlust beginnt und allmählich zum Verlust der Fähigkeit führt, ein Gespräch zu führen und auf die Umwelt um sie herum zu reagieren.

Suzanne Mumford, Leiterin der Pflege-, Betreuungs- und Demenzdienste bei Care UK, sagte: „Es gibt viele Missverständnisse, wenn es um Demenz geht und was dies für die mit ihr lebende Person und ihre Familie bedeutet.

„Oft stammen sie aus dem Lesen von etwas im Internet oder durch Mundpropaganda und nicht aus Experten oder vertrauenswürdigen Quellen.

„In Wirklichkeit ist Demenz eine Erkrankung, die gehandhabt werden kann, um sicherzustellen, dass diejenigen, die damit leben, weiterhin ein erfülltes, sinnvolles Leben führen und unterstützt werden können, weiterhin die Dinge zu tun, die sie lieben – und deshalb haben wir unseren ‚Einen Schritt‘ ins Leben gerufen auf einmal“ Videoanleitung.

„Mit Tipps von unseren Experten, aber auch Zeugnissen der Familien der Bewohner, soll es den Menschen helfen, sich auf dem Weg zur Demenz zurechtzufinden – vom Umgang mit der Erstdiagnose bis hin zum Lernen, wie man mit Demenz gut lebt, und enthält auch Ratschläge, die sich an Pflegende richten, um zu helfen sie kümmern sich um sich selbst.“

Etwas mehr als ein Drittel weiß nicht viel über Demenz oder hat viel Erfahrung damit.

Wie sich herausstellte, gaben 67 Prozent zu, dass sie mehr über die Krankheit wissen sollten als sie es derzeit tun – während 68 Prozent der Meinung sind, dass die Öffentlichkeit im Allgemeinen mehr wissen sollte.

Trotzdem haben sich 72 Prozent nie bewusst darum bemüht, mehr über die Diagnose zu erfahren, und 23 Prozent geben an, mit den Symptomen nicht vertraut zu sein.

Fast ein Fünftel weiß nicht, dass Gedächtnisverlust mit Demenz verbunden ist, und weitere 32 Prozent sind sich nicht bewusst, dass Verwirrung ebenfalls ein Schlüsselzeichen ist.

47 Prozent würden das Internet als erstes aufsuchen, wenn sie Fragen zur Krankheit hätten, während 34 Prozent ärztlichen Rat einholen würden.

Auf die Frage, ob bei einem ihrer Lieben jemals diese Krankheit festgestellt wurde, antworteten 36 Prozent mit Ja, wobei 91 Prozent zustimmten, dass dies eines der schwierigsten Dinge war, die sie je durchgemacht haben.

Zu sehen, wie sie eine andere Person werden, zu beobachten, wie sie ihr Selbstwertgefühl verlieren, und geduldig sein zu müssen, wurden als die herausforderndsten Aspekte bei der Bereitstellung von Pflege genannt.

Fast zwei Drittel (62 Prozent) der über OnePoll Befragten haben Angst davor, im Alter an Demenz zu erkranken, wobei mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) in seinen 20ern damit beginnt, sich darüber Sorgen zu machen.

Aber 32 Prozent sagen, dass sie eine „Mir wird das nicht passieren“-Einstellung haben, und trotz der Wahrnehmungen der Menschen glauben 43 Prozent, dass das Leben mit Demenz nicht immer so düster und düster ist, wie es zunächst scheint.

Suzanne Mumford fügte hinzu: „Es gibt so viele Möglichkeiten, wie Menschen nach der Diagnose der Krankheit ein aktives und erfülltes Leben führen können, und wir stellen fest, dass die meisten Menschen nicht wissen, wie wirkungsvoll kleine Änderungen sein können – von der Ernährungsumstellung bis hin zu körperlichen und geistigen Übung.

„Mit diesem Leitfaden hoffen wir, Wissen bereitzustellen und einige der Belastungen zu verringern, denen Menschen ausgesetzt sind, nachdem bei einem ihrer Angehörigen die Krankheit diagnostiziert wurde.“

Die Botschafterin der Alzheimer’s Society, Angela Rippon, die mit Care UK zusammenarbeitet, um den Leitfaden herauszubringen, sagte: „Ich verstehe das Gefühl, das Familien haben, wenn bei einem geliebten Menschen Demenz diagnostiziert wird, da es eine schwierige Zeit ist und man sich leicht machtlos und allein fühlt.

„Es gibt zahlreiche verbreitete Missverständnisse über Demenz, und obwohl es schwierig sein kann, eine Diagnose zu erhalten, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass dies auch der Beginn einer neuen Reise sein kann.

„Ich glaube, dass es unglaublich wichtig ist, das Bewusstsein für die Symptome von Demenz zu schärfen und wie es ist, mit der Krankheit zu leben.

„Ich möchte alle ermutigen, sich den Videoleitfaden von Care UK anzusehen, damit wir alle zusammenarbeiten können, um unsere Gesellschaft demenzfreundlicher zu machen.“