Ergebnis Chelsea vs. Leeds: Verspäteter Elfmeter von Jorginho holt Heimsieg im Thriller

Eine moderne Variante einer alten Rivalität, um auch Chelseas Titelherausforderung neu zu beleben. Jorginho sicherte sich in der Nachspielzeit einen 3:2-Sieg über Leeds United, aber erst nach drei VAR-Eingriffen, vielen heftigen Herausforderungen, ständigem Hin und Her zwischen den Spielern und Fans, einer Nachspielzeitstrafe und einem großen Aufflammen beenden.

Dabei hatte Thomas Tuchel – wie auch die heimischen Fans – sicherlich Visionen von einer bekannten Chelsea-Krise, da sie ein weiteres Spiel ohne Sieg hätten fahren können, um vier Punkte hinter Manchester City zu liegen.

Stattdessen sind sie im Titelrennen immer noch da, nach einem Neustart des alten Rancours im Jahr 2021. Alte Stammspieler wie John Giles und Ron Harris waren vielleicht nur über die Art und Weise der entscheidenden Entscheidung irritiert, denn für die sanftesten Berührungen von Mateusz Klich auf Antonio Rüdiger gab es einen Elfmeter. Sie hätten vielleicht auch darüber geschmunzelt, wie sich der Verteidiger auch ganz am Ende des Spiels mittendrin hatte, nachdem sich Junior Firpo und Kai Havertz gegenüberstanden.

Chelsea spürte letztendlich die Befriedigung und Erleichterung des Sieges, aber das Spiel war geprägt von immer häufigeren Momenten der Panik und Angst – nicht zuletzt in der Abwehr.

Es war nicht nur passend, dass das Spiel von Zweikämpfen geprägt und entschieden war, sondern auch lehrreich.

Raphinha feiert das Tor zum Auftakt an der Stamford Bridge

(REUTERS)

An einem anderen Tag hätten ein oder zwei Spieler vom Platz gestellt werden können, selbst wenn Leeds sich beschweren könnte, hätte ein anderer Schiedsrichter Jorginhos Elfmeter nicht gegeben.

Am eigenen Elfmeter gab es wenig Zweifel, muss man sagen. Es gab nur wachsende Zweifel an Chelseas Titelherausforderung. Umso wichtiger war diese Reaktion und ihre Entschlossenheit.

Bielsa hatte den Angriff von Chelsea gut gedämpft, indem er Markierungen auf die Außenverteidiger gesetzt hatte, und der Europameister hatte in der ersten halben Stunde kaum etwas geschaffen. Sie konnten Leeds einfach nicht erreichen.

Ein Teil dieser Frustration wurde vielleicht in Marcos Alonsos Hack auf Dan James offenbart, der Chris Kavanagh keine andere Wahl ließ, als den Elfmeter zu vergeben. Raphinha trat auf, stotterte seinen Lauf und sorgte dafür, dass Edouard Mendy mit dem Plattfuß blieb, als er den Ball zur Seite schlug. Wenn der Brasilianer später nur etwas cooler gewesen wäre.

Mason Mount feiert mit seinen Teamkollegen, nachdem er den Ausgleich für Chelsea erzielt hat

(AP)

Es gab einen weiteren Moment Panik an der Stamford Bridge, als sie sich dem Beginn einer Krise stellten, aber die Spieler gruben sich ein. Sie blieben auch stecken.

Alonso schien von der Strafe und einigen Gesängen der Leeds-Anhänger angefeuert zu sein. Es war seine eigene furchterregende Herausforderung gegen Stuart Dallas, die die Dinge endlich in Gang brachte. Deshalb war es indikativ.

Es zeigte, dass sie immer noch einen Übergang, eine Spielunterbrechung brauchten. Chelsea hat Leeds nicht allein durch Handwerk erschlossen.

Raphinha foult Antonio Rüdiger, was zu einem Elfmeter führt

(REUTERS)

Das war ein wiederkehrendes Problem.

Für ihre Spieler war das im Moment jedoch egal. Alonso trat für Mason Mount an, und beide wandten sich mit beruhigenden Gesten direkt hinter diesem Tor an die Fans von Leeds.

Chelsea war sofort etwas imposanter. Eine solche Reaktion hätte Tuchel gewollt, was das Folgende umso pointierter machte.

Jorginho von Chelsea feiert mit Marcos Alonso

(Getty)

Der Deutsche hatte Mitte der Woche kritisiert, wie Chelsea nach dem Wechsel zu einem anderen Team wurde. Hier gab es einen ähnlichen Abbruch, was umso überraschender war, als man ihnen einen Aufschub gewährte.

Da Chelsea erneut Schwierigkeiten hatte, im offenen Spiel durch Leeds zu kommen, ging Rüdiger nach vorne und stürmte in den Strafraum.

Raphinha schien in der Lage zu sein, den Ball zu erobern, schwang aber dennoch sein nachlaufendes Bein in einer unüberlegten Bewegung herum. Rüdiger ging zu Boden, Kavanagh ging zum VAR-Bildschirm und Jorginho ging nach vorne. Der Mittelfeldspieler schickte Illan Meslier in die falsche Richtung, um Chelsea scheinbar wieder auf die richtige Spur zu bringen.

Joe Gelhardt schießt zum Ausgleich für Leeds

(AFP)

Mit diesem Team ist jedoch noch etwas los.

Sie erschaffen nicht so viel, aber sie sperren sich nicht mehr wie früher ein. Die Rückkehr von Rüdiger brachte keine weitere Solidität.

Einiges davon war natürlich auch auf Leeds zurückzuführen. Sie machten weiter, machten es Chelsea immer noch unangenehm.

Jorginho feiert, nachdem er den Siegtreffer für Chelsea über Leeds erzielt hat

(Getty)

Bielsa warf Joe Gelhardt weiter und gab das Tempo neu vor. Die Abwehr von Chelsea konnte nicht mit ihm mithalten, als er in der 83. Minute mit seinem ersten Ballkontakt zum 2:2 einschlug.

Das hätte das Spiel und auch Chelseas Titelherausforderung durchaus beenden können.

Tuchels Mannschaft hatte jedoch noch mehr zu geben, und Kavanagh hatte einen weiteren Elfmeter zu vergeben.

Inmitten dieser Wut war das wichtigste Detail, dass Jorginho wieder einen kühlen Kopf bewahrte. Es hielt Chelsea gerade noch mit Liverpool und City da.

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