Endet der Zugstreik in Deutschland endlich? Streikdebatte der Deutschen Bahn gegen Lokführergewerkschaft


Das Abkommen beinhaltet eine „Friedensverpflichtung“, um Streiks mindestens bis Februar 2026 zu verhindern.

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Die Bahnstreiks in Deutschland werden endlich ein Ende finden, da die Lokführergewerkschaft GDL einen Tarifvertrag mit der Deutschen Bahn abgeschlossen hat.

Zugreisende wurden in diesem Jahr bereits hart von Arbeitskämpfen getroffen, seit es zu einem einwöchigen Streik kam Januar zu einer Reihe von Warnstreiks Marsch.

Neben der Forderung nach einer Gehaltserhöhung Lokführer fordern eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden ohne Lohnkürzung.

Die GDL lehnte in den vergangenen fünf Monaten in einer Reihe von Verhandlungen verschiedene Angebote der staatlichen DB ab.

Nach den erfolgreichen Verhandlungen am Montag sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Der Streit war hart, aber wir konnten uns nun auf einen intelligenten Kompromiss einigen.“

Was wollten die deutschen Lokführer von Streiks?

Die GDL forderte eine Gehaltserhöhung von 555 Euro pro Monat für die Mitarbeiter sowie eine Einmalzahlung von bis zu 3.000 Euro, um der Inflation entgegenzuwirken.

Die DB gab im Januar bekannt, dass sie ein Angebot gemacht habe, das einer Erhöhung um 11 Prozent entspreche. Außerdem hieß es, Schichtarbeiter könnten ab 2026 von einer 38-Stunden-Woche auf eine 37-Stunden-Woche umsteigen oder einen Zuschlag erhalten, wenn sie ihre derzeitigen Stunden beibehalten möchten.

Die Gespräche gerieten jedoch ins Stocken und führten zu weiteren Verhandlungen Streiks Das brachte das Schienennetz des Landes nahezu zum Erliegen. Der Tarifstreit ging im Februar weiter, wobei die DB einer schrittweisen Reduzierung der Arbeitszeit auf 36 Stunden pro Woche bis 2028 ohne Lohnkürzung zustimmte, was die GDL ablehnte.

Die Verhandlungen wurden Mitte März wieder aufgenommen, wobei die GDL zustimmte, während der Gespräche nicht zu streiken.

Welche Einigung wurde zwischen DB und GDL erzielt?

Die beiden Parteien gaben nun bekannt, dass sie eine Einigung erzielt haben, sodass es in Zukunft keine GDL-Zugstreiks mehr geben wird Deutschland.

Weitere Einzelheiten des Deals wurden heute Morgen bekannt gegeben. DB Berichten zufolge ist das Unternehmen der Forderung nach einer 35-Stunden-Woche nachgegeben, wobei die Arbeitszeit bis 2029 schrittweise reduziert werden soll, ohne dass es zu Lohnkürzungen kommt. Die Stundenzahl wird im Jahr 2026 auf 37 Stunden pro Woche, im Jahr 2027 auf 36 Stunden und im Jahr 2028 auf 35,5 Stunden sinken.

Wer mehr Stunden arbeitet – bis zu 40 pro Woche –, erhält eine Stundenlohnerhöhung von 2,7 Prozent.

Seiler nannte es eine „bahnbrechende Lösung, die Flexibilität, Teilhabe und Transformation ermöglicht“.

Es wurde eine Inflationsausgleichsprämie von 2.850 € vereinbart, DB In einer Pressemitteilung wurde angekündigt, dass bis 2025 eine Lohnerhöhung von 420 Euro pro Monat in zwei Schritten eingeführt werden soll.

Der Deal beinhaltet eine „Friedensverpflichtung“, die die Möglichkeit von Streiks bis mindestens Februar 2026 beendet.

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