Einkaufen damals und heute: Was erwartet den Einzelhandel?

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Mit Beginn der Black-Friday-Verkäufe am 24. November werfen wir einen genaueren Blick auf den Einzelhandelssektor, vom Aufstieg des Live-Streaming-E-Commerce über die Umweltbelastung des Konsumverhaltens bis hin zu den „Green Friday“-Bewegungen, die versuchen, unseren Konsum zu verändern Gewohnheiten.

Der globale E-Commerce-Markt wird im Jahr 2023 voraussichtlich 6,3 Billionen US-Dollar erreichen. Bis zum nächsten Jahr werden 21 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes digital abgewickelt. Diese Verkäufe finden zunehmend auf Social-Media-Plattformen statt und erreichten dort in diesem Jahr über 900 Milliarden US-Dollar. Ein US-Unternehmen versucht, von diesem Trend zu profitieren. Wir sprechen mit Armand Wilson von Whatnot, einer 2019 in Kalifornien gegründeten „Shopatainment“-App mit einem Wert von 3,7 Milliarden US-Dollar.

Wir reisen auch zum Geburtsort des E-Commerce-Livestreamings: China. Dort sind Influencer zum Gesicht von Handel und Marketing geworden, wie unsere Korrespondenten berichten.

All dieser Verbrauch hat seinen Preis, insbesondere für den Planeten. Im Jahr 2022 führte die Woche des Black Friday dazu, dass in Europa 1,2 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt wurden, da immer mehr Lastwagen Waren auf dem Kontinent transportierten. Das sind 94 Prozent mehr als in einer durchschnittlichen Woche.

In Frankreich wurde 2017 das Kollektiv „Green Friday“ gegründet, um auf die Gefahren des Konsumismus aufmerksam zu machen und Alternativen aufzuzeigen. Wir sprechen mit Tancrede Girard, Kommunikationsmanagerin bei REFER, einem Netzwerk von Zentren, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Recycling und die Wiederverwendung von Konsumgütern zu fördern, und Mitglied des Kollektivs „Green Friday“.

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