Eine der wildesten Transformers-Folgen wurde vom Schöpfer von Wolverine geschrieben


Die dritte Staffel von „The Transformers“ folgte auf „The Transformers: The Movie“ aus dem Jahr 1986. Die Serie ließ die Erde zwar nicht völlig hinter sich, aber das Ausmaß wurde kosmischer; Viele Geschichten spielten entweder auf der Heimatwelt der Transformers, Cybertron, oder auf anderen außerirdischen Planeten. „Webworld“ ist einer der letzteren, mit der Besonderheit, dass die bösen Decepticons die Protagonisten der Episode sind.

Zu Beginn der Saison fiel der Anführer der Decepticons, Galvatron, in ein Lavabecken, was ihm schwere psychische Schäden zufügte und ihn genauso geneigt machte, seine eigenen Truppen anzugreifen wie die Autobots. Schließlich stellen die anderen Decepticons in „Webworld“ Galvatrons ergebenem Stellvertreter Cyclonus ein Ultimatum: Kümmere dich um ihren Anführer, sonst tun sie es. Also bringt Cyclonus Galvatron dazu, in die weltweite Anstalt Torkulon zu gehen. Sie wird „Webworld“ genannt, weil die Torkuli violettes, netzartiges Material verwendeten, um ihre Patienten zu fesseln.

Die Folge ist eine Fisch-aus-dem-Wasser-Komödie; Ausnahmsweise müssen die Decepticons einer fremden Kultur treu bleiben, anstatt zu versuchen, sie zu erobern. Abgesehen von Galvatrons misslicher Lage (Schauspieler Frank Welker lässt ihn noch wilder klingen als sonst) muss sich Cyclonus mit dem Papierkram zu Galvatrons Einweisung herumschlagen.

Mit nur knapp 22 Minuten und einer gewissen Handlungsquote greift die Episode auf eine Montage zurück: Gespräche, Kunst und Gruppentherapie scheitern auf Galvatron in schneller Folge. Letztendlich greifen die Torkuli zur Lobotomie. Torkulon selbst ist ein Lebewesen mit insektenähnlichen Puppen namens Alya. Die Alya werden angewiesen, Galvatrons kranke Gehirnschaltkreise zu verschlingen und zu absorbieren, um ihn davon zu heilen, „Galvatron zu sein“. Die Behandlung geht nach hinten los; Galvatrons Geist hinterlässt Torkulon selbst in Trümmern.

„Webworld“ war nicht Weins letztes Rodeo mit „Transformers“ – er schrieb auch für „Beast Wars“, „Beast Machines“ und „Robots in Disguise“. Allerdings war „Webworld“ sein bester und lustigster Ausflug. Sie können es auf dem YouTube-Kanal von Hasbro ansehen.

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