Ein Toter, vier Vermisste nach Zusammenstoß zweier Frachtschiffe in der Nordsee


Nach Angaben deutscher Behörden suchen Rettungsschiffe im Unglücksgebiet nach Überlebenden.

Nach Angaben deutscher Behörden ist von der Besatzung eines Frachtschiffs, das nach einer Kollision mit einem anderen Schiff in der Nordsee gesunken ist, eine Person gestorben und vier weitere werden vermisst.

Zwei weitere Besatzungsmitglieder seien nach der Kollision am frühen Dienstag gerettet worden, sagte der Sprecher der Deutschen Seenotrettungsgesellschaft (DGzRS), Christian Stipeldey.

Der Unfall ereignete sich etwa 22 km (13 Meilen) südwestlich der Insel Helgoland und 31 km (19 Meilen) nordöstlich der Insel Langeoog, teilte das Deutsche Zentralkommando für maritime Notfälle (CCME) in einer Erklärung mit.

Mehrere Schiffe seien derzeit an einer Rettungsaktion in der Gegend beteiligt, teilte die Agentur mit.

„Die Rettungsdienste tun alles, um die vermissten Menschen zu retten“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing in einer Erklärung.

„Meine Gedanken sind bei den Besatzungsmitgliedern, ihren Angehörigen und den Rettungsteams, die seit dem frühen Morgen im Einsatz sind.“

Das Schiff „Verity“ fuhr unter britischer Flagge und war auf dem Weg von Bremen in Deutschland zur britischen Stadt Immingham.

Das andere Schiff, Polesie, fuhr unter der Flagge der Bahamas und reiste vom deutschen Hamburg nach La Coruna in Spanien.

Polsteam-Besatzung in gutem Zustand

Die Verity der britischen Reederei Faversham war mit einer Länge von 91 Metern (ca. 300 Fuß) das kleinere Schiff im Vergleich zur 190 Meter langen Polesie der polnischen Reederei Polsteam.

Krzysztof Gogol, ein Sprecher von Polsteam, bestätigte, dass sich 22 Besatzungsmitglieder an Bord befanden und sagte, sie seien unverletzt und in „guter körperlicher Verfassung“.

Kurz nach der Kollision habe der Polesie angehalten und sich an der Such- und Rettungsaktion beteiligt, sagte Gogol.

Nach Angaben des CCME helfen Rettungskreuzer, ein Notschlepper, ein Lotsenboot, ein Polizeipatrouillenboot und ein Hubschrauber bei der Suche.

Ein in der Gegend befindliches P&O-Kreuzfahrtschiff, die IONA, sei ebenfalls beteiligt gewesen, fügte das CCME hinzu.

„An Bord der IONA können Menschen auch medizinisch versorgt werden; „Es sind Ärzte an Bord“, hieß es.

Die Suche fand bei schwierigen Wetterbedingungen mit starkem Wind und Wellen von bis zu drei Metern Höhe statt, teilte die Agentur mit.

source-120

Leave a Reply