Ein nackter „Wolfsmensch“, der einen Speer schwingt, wurde in Bergen lauernd abgebildet, wo Hexen angeblich mit dem Teufel kommunizieren.
Die mysteriöse Figur wurde zum ersten Mal in einem Wald fotografiert, nachdem jahrelang Gerüchte über Mitteldeutschland kursierten.
Zwei Wanderer entdeckten und filmten den Mann, der nackt am Fuße einer Burgruine saß und sich an einen Holzspeer klammerte.
Gina Weiss, 31, hat nun ihre zehnminütige Begegnung mit der Person beschrieben, die sie auf etwa 40 schätzte Mal Berichte.
Sie und ihr Freund Tobi, 38, erkundeten die Wälder bei Blankenburg in Sachsen-Anhalt – etwa 250 km von der deutschen Hauptstadt Berlin entfernt.
Sie erzählte es dem Land Bild Zeitung, wie die Figur auf einer Sandhöhle aufstand und „einen langen Holzstab wie eine Lanze im Arm hielt“.
Sie sagte: „Er ließ uns nicht aus den Augen, sagte nichts – er sah schmutzig aus wie ein Steinzeitmensch aus einem Geschichtsbuch.“
Ihre Erfahrung kommt, nachdem die Behörden in der Region von Berichten aus den letzten fünf Jahren berichtet haben, wonach ein Mann in den Bergen scheinbar in ein Wolfsfell oder zumindest in ein Kostüm gekleidet war.
In den Ästen des Waldes wurden auch sorgfältig angelegte Feuerstellen und Schutzhütten errichtet.
Alexander Beck, Chef der Feuerwehr Blankenburg, sagte: „Jemand weiß offensichtlich, wie man draußen lebt und sich an den Wechsel der Jahreszeiten anpasst.“
Bereits im März wurde die Polizei von Wanderern gerufen, die flehten: „Hilfe, hier rennt ein Wolfsmensch herum.“
Der Harz galt schon früher als Anziehungspunkt für Hexen, die mit dem Teufel kommunizieren und ihn „heiraten“ wollten.
Heidnische Zeremonien, bei denen auch um Feuer getanzt wird, sollen jedes Jahr in der Walpurgisnacht am 30. April stattfinden.
Unterdessen zünden Dorfbewohner in der Nähe Feuer an, um sie und ihr Vieh zu schützen. Dies ist Teil der traditionellen Rituale, die letztes Jahr nach einer zweijährigen Pause aufgrund der Covid-19-Pandemie wieder aufgenommen wurden.
Im Rahmen der jährlichen Feierlichkeiten werden Kostümpartys, mittelalterliche Märkte und Lichtshows veranstaltet – für die Teilnahme bewerben sich auch Frauen und Mädchen um „Besenstiel-Lizenzen“.
An anderer Stelle ging Anfang des Jahres ein Mann zu einer Firma in Japan, um ihm bei der Verwandlung in einen „menschlichen Wolf“ zu helfen – für 20.000 Pfund.
Mittlerweile wird der in Kalifornien lebende Larry Gomez „Wolfsmann“ genannt, weil 98 Prozent seines Körpers mit Haaren bedeckt sind.
Dennoch haben Polizisten in Pakistan einen Mann festgenommen, der sich am Silvesterabend als Werwolf verkleidet hatte, um die Menschen zu erschrecken.