Dutzende wurden evakuiert, als Rauch aus Hamburger Feuerzügen stoppte


Feuer verschlingt giftige Chemikalien, schickt schwarzen Rauch über die deutsche Stadt und fordert die Bewohner auf, ihre Fenster zu schließen.

Polizei und Feuerwehr haben die Menschen in Hamburg gewarnt, ihre Fenster zu schließen, nachdem ein Großbrand mehrere Lagerhallen verschlungen und schwarzen, mit Chemikalien beladenen Rauch über die Stadt gezogen hat.

Etwa 140 Menschen seien am Sonntag evakuiert worden, und es sei noch nicht klar, wie gefährlich die Lage sei, sagte ein Polizeisprecher.

Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, sie habe die Bedrohungsstufe etwas reduziert, obwohl das Feuer mittags (10:00 Uhr GMT) immer noch brannte, aber dass die Menschen mit geschlossenen Fenstern drinnen bleiben sollten.

Nach Angaben der Behörden begann das Feuer gegen 4 Uhr morgens (02:00 Uhr GMT) im Stadtteil Rothenburgsort im Osten der zweitgrößten Stadt Deutschlands.

Der Rauch zog in Richtung Innenstadt und brachte Fernzüge zwischen Hamburg und Berlin und anderen Städten zum Erliegen.

Ein über eine Handy-App übermittelter öffentlicher Sicherheitsalarm riet den Menschen in Hamburg, Fenster zu schließen, Lüftungsanlagen und Klimaanlagen auszuschalten und das Gebiet zu meiden. Es wurden keine Verletzungen gemeldet.

Der öffentlich-rechtliche Sender NDR sagte, das Feuer betraf Behälter mit Schwefelwasserstoff, einer giftigen und übel riechenden Substanz, die Feuerwehrleute und Polizisten in der Gegend zwang, Atemschutzgeräte zu tragen.

Der Polizeisprecher sagte, der Himmel habe sich dadurch verdunkelt, aber das Wetter erschwerte die Bestimmung, wie viel Rauch und wie viel Wolken waren.

Im Juli 2021 sind bei einer Explosion in einem Chemiepark im westdeutschen Leverkusen zwei Menschen getötet und Dutzende verletzt worden.

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