Die Zukunft des grünen Wandels in Europa: In sicheren Händen?

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Diese Woche werfen wir einen genaueren Blick auf den grünen Wandel in Europa – von den unschätzbar wertvollen Wirbellosen im Boden unter uns bis zum Ende veralteter Kohlebergwerke und der Revolution im Transportwesen untersucht unsere Show, wie schnell Europa grüner wird – und wie um sicherzustellen, dass im Wettlauf um die Dekarbonisierung niemand zurückbleibt.

Ursula von der Leyen machte den grünen Übergang zu einer der bahnbrechenden Maßnahmen ihrer Amtszeit als Präsidentin der Europäischen Kommission und versprach, dass die EU bis 2050 CO2-neutral sein wird. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen fast alle Aspekte der Lebensweise der Europäer dies tun Das Europa, das Brüssel sich in den kommenden Jahrzehnten wünscht, wird von den Häusern über die Arbeitsplätze, die Lebensmittelproduktion und die Landwirtschaft bis hin zur Schwerindustrie und dem Transport revolutioniert und vor großen Umwälzungen stehen.

Um dies zu ermöglichen, ist die Lösung der EU der Green Deal: der Stab einer strengeren Gesetzgebung, begleitet von der Karotte eines finanziellen Ausgleichs. Eine wichtige Säule ist beispielsweise der Just Transition Fund, der 55 Milliarden Euro mobilisieren wird, um Regionen zu unterstützen, deren Arbeitsplätze und Energie bislang auf Kohle angewiesen sind.

Trotz dieser Bemühungen ist der grüne Übergang nach wie vor äußerst umstritten. Die Proteste der Landwirte in den letzten Monaten verdeutlichen die Schwierigkeiten, mit denen der Sektor durch den erzwungenen Marsch zu umweltfreundlicheren Praktiken konfrontiert ist – aber das sind nicht die einzigen: Auch die Automobilindustrie hat Bedenken, die sich als schwerwiegend erweisen Das Ende der Benzin-/Dieselmotoren bis 2035 wird den Sektor – der in der EU 13 Millionen Menschen beschäftigt – aufgrund der Konkurrenz aus den USA und China benachteiligen.

In diesem Sonderbericht sind unsere Reporter Johan Bodin und Luke Brown durch Europa gereist, um herauszufinden, wie sich der grüne Wandel auf das Leben der Europäer auswirkt: von Tallinn in Estland, der grünen Hauptstadt 2023, das seinen Wohnungsbestand aus der Sowjetzeit renoviert, bis zu einem Französisches Start-up, das Millionen von Regenwürmern gewinnen möchte, um Landwirten dabei zu helfen, weniger chemische Düngemittel zu verwenden, sowie die Regionen Polens, in denen aufgrund der Schließung von Braunkohlebergwerken Tausende von Bergleuten neue Arbeitsplätze benötigen, um eine wirtschaftliche Katastrophe zu vermeiden. Eine Tour durch Europa im grünen Wandel – trotz aller Schwierigkeiten.

Chefredakteurin: Caroline de Camaret.

Reporter: Luke Brown und Johan Bodin

Videoschnitt: Aurélien Porcher und Fabrice Briault.

Mitfinanziert durch die Europäische Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der GD Regional- und Stadtpolitik wider. Weder die Europäische Union noch die GD Regional- und Stadtentwicklung können dafür verantwortlich gemacht werden.

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