Seit der umstrittenen Entscheidung, Streaming-Inhalte von Disney+ und Hulu zu entfernen, sind viele Augen auf Disney gerichtet. Als Folge des Umzugs wurden Dutzende Originaltitel aus den Diensten genommen, darunter Weide, Im Dutzend billiger Und Die Mysteriöse Benedikt-Gesellschaft. Währenddessen haben sich viele YouTuber mit ehrlichen Gedanken zu der Angelegenheit geäußert. Man kann mit Recht sagen, dass dies für das TV-Streaming-Modell nicht gerade gut ist. Allerdings scheint das Unternehmen selbst von seiner Wahl zu profitieren, da es offenbar unglaublich viel Geld spart, aber den Inhalt kürzt.
Demnach konnte das House of Mouse in diesem Quartal 1,5 Milliarden US-Dollar abschreiben, nachdem es Titel von seinen Streamern entfernt hatte Vielfalt. Diese Summe deckt sich offenbar mit den Prognosen, die das Unternehmen bei seiner Gewinnmitteilung im Mai aufgestellt hatte. Darüber hinaus prüft das Unternehmen weitere Inhalte, die möglicherweise von seinen Streaming-Plattformen entfernt werden könnten. Sollte dies geschehen, könnte dem Unterhaltungskonzern eine Wertminderung in Höhe von 400 Millionen US-Dollar entstehen. Wie bereits erwähnt, kann die Walt Disney Company letztendlich ihre Steuerlast senken, indem sie den Wert ihrer Vermögenswerte abschreibt.
Es versteht sich von selbst, dass es sich dabei um einen erheblichen Geldbetrag handelt, der dem Unternehmen zum Besseren verhilft. Man könnte meinen, dass andere Streamer diesem Beispiel folgen könnten, aber natürlich ist dies nicht das erste Mal, dass die Öffentlichkeit sieht, dass solche Kostensenkungsmaßnahmen Wirkung zeigen.
Disneys Entscheidung fiel, nachdem Warner Bros. Discovery letztes Jahr eine ähnliche Entscheidung getroffen hatte und Inhalte aus der Streaming-Inhaltsbibliothek von HBO Max entfernte. Neben der Geldersparnis war dieser Schritt angeblich auch eine Markenstrategie, da das Unternehmen seinen neuen Streaming-Dienst Max einführen wollte. Die neue Plattform umfasst Inhalte, die zuvor auf HBO Max verfügbar waren, sowie Originaltitel von Discovery+. Während dies für Unternehmen finanziell vorteilhaft sein kann, waren die Kreativen hinter den Produktionen nicht allzu erfreut, was zum Teil auf die Auswirkungen zurückzuführen ist, die dies auf die Restbestände haben kann.
Zusätzlich zu weiteren Entfernungen auf Disney+ plant der CEO von House of Mouse, Bob Iger, die Kosten für das nicht werbebasierte Abonnement zu erhöhen. Er glaubt, dass das Content-Portfolio des Mediengiganten durch eine höhere Abonnentengebühr besser repräsentiert wird. Der Streaming-Dienst hat seit seiner letzten Preiserhöhung viele beliebte Titel zu seiner Plattform hinzugefügt, was diese Begründung rechtfertigen könnte. Sie könnten jedoch auch die Theorie aufstellen, dass die Entfernung großer Inhaltsbibliotheken ein Grund dafür sein könnte, dass einige Abonnenten sich nach einem Preisanstieg dafür entscheiden, nicht mehr zu zahlen.
Während das House of Mouse in Bezug auf zukünftige Streichungen von Inhalten und Preiserhöhungen transparent ist, könnte es in Zukunft möglicherweise weitere Änderungen für Disney+-Abonnenten geben. Schließlich entwickeln sich Streaming-Dienste ständig weiter. Netflix hat kürzlich hart gegen die Passwortfreigabe zwischen Nutzern vorgegangen, um seine Abonnementzahlen zu erhöhen, und Berichten zufolge war dies ein finanzieller Segen für das Unternehmen. Da Disney die von WB Discovery verwendete Strategie zum Entfernen von Inhalten übernimmt, muss man sich fragen, ob möglicherweise auch Passwortmaßnahmen oder andere Änderungen in Sicht sind. Die Leute werden sicherlich weiterhin darüber spekulieren, wie viele Inhalte künftig aus Disney+ und Hulu gestrichen werden.