Die türkische Polizei tötet zwei Angreifer, nachdem bei einem Angriff auf ein Gerichtsgebäude in Istanbul sechs Menschen verletzt wurden


Die Regierung sagt, der „Terroranschlag“ im Istanbuler Gerichtsgebäude Caglayan sei von der linksgerichteten bewaffneten Gruppe DHKP-C verübt worden.

Die türkische Polizei hat zwei Menschen getötet, die angeblich ein Gericht in Istanbul angegriffen hatten, was die Behörden als „Terroranschlag“ bezeichneten.

Bei dem Vorfall am Dienstagmorgen seien auch sechs Menschen verletzt worden, darunter drei Polizisten, sagten Beamte und machten die linke bewaffnete Gruppe Revolutionäre Volksbefreiungspartei/Front (DHKP-C) dafür verantwortlich.

Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya sagte auf

Die Verdächtigen, ein Mann und eine Frau, die nur als EY und PB identifiziert wurden, seien mutmaßliche Mitglieder der DHKP-C, die in der Türkei als „Terroristengruppe“ registriert sei, sagte er.

Die DHKP-C führt seit den 1980er Jahren eine Kampagne gegen den türkischen Staat.

Aufnahmen vom Tatort nach dem Vorfall zeigten eine starke Polizeipräsenz am Eingang des Gerichts, wobei die Ein- und Ausgänge geschlossen waren.

Justizminister Yilmaz Tunc sagte, die Staatsanwaltschaft habe eine Untersuchung des Angriffs eingeleitet.

Unruhe

Der Angriff ist der jüngste in der Türkei, da der Krieg in Gaza zu Spannungen im gesamten Nahen Osten führt. Sie folgt unmittelbar auf mehrere andere bewaffnete Angriffe in der Türkei.

Maskierte bewaffnete Männer, angeblich Mitglieder von ISIL (ISIS), stürmten letzten Monat während der Sonntagsmesse eine Kirche in Istanbul und töteten eine Person. Seitdem haben die Behörden zahlreiche Personen festgenommen, weil sie den Verdacht hatten, an dem Angriff beteiligt gewesen zu sein oder Verbindungen zu der Gruppe zu haben.

Die bewaffnete Gruppe Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), die ebenfalls seit Jahrzehnten einen blutigen Feldzug gegen die türkische Regierung führt, verübte im Oktober einen Selbstmordanschlag auf das Gebäude des Innenministeriums in der Hauptstadt Ankara.

Die Behörden reagierten mit Bombenanschlägen auf kurdische Stellungen im Nordirak und verhafteten seitdem Hunderte mit angeblichen Verbindungen zu kurdischen Gruppen.

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