Die thailändischen Aufsichtsbehörden schließen sich zusammen, um Richtlinien zu Zahlungen für digitale Vermögenswerte herauszugeben

Die Bank of Thailand (BOT), die Securities and Exchange Commission (SEC) und das Finanzministerium (MOF) haben sich zusammengeschlossen, um Richtlinien zur Nutzung digitaler Daten zu überprüfen und herauszugeben; Vermögen als Zahlungsmittel.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Dienstag sagten Thailands oberste Regulierungsbehörden, dass es notwendig geworden sei, digitale Assets als Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen zu überprüfen und zu regulieren. Nach sorgfältiger Abwägung und Bewertung aller Vor- und Nachteile sagte der gemeinsame Ausschuss, dass die Verwendung digitaler Vermögenswerte als weit verbreitetes Zahlungsinstrument ein Risiko für die finanzwirtschaftliche Stabilität darstellen könnte.

Sethaput Suthiwartnarueput, Gouverneur des BOT, sagte:

„Gegenwärtig stellt die weit verbreitete Einführung digitaler Assets als Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen ein Risiko für das Wirtschafts- und Finanzsystem des Landes dar. “

Der gemeinsame Regulierungsausschuss hob drei Risiken hervor, die mit der Verwendung digitaler Vermögenswerte als Zahlungsmittel verbunden sind:

  1. Volatilitätsrisiko: Die Volatilität digitaler Assets könnte für Händler und Benutzer gleichermaßen zu Problemen führen. Die Umwandlungsgebühr könnte eine zusätzliche Belastung darstellen.
  2. IT-Risiko: Verbraucher können im Falle eines Systemausfalls mit Cyber-Diebstahl, dem Verlust persönlicher Daten oder Opportunitätskosten konfrontiert werden.
  3. Compliance und rechtliches Risiko: Digitale Assets könnten aufgrund des Anonymitätsfaktors ein rechtliches Risiko darstellen.

Der gemeinsame Ausschuss ist der Ansicht, dass die derzeitige Zahlungsinfrastruktur im Land effizient genug ist und digitale Vermögenswerte Verbrauchern oder Unternehmen keine realisierbaren Vorteile bringen.

Die thailändische SEC hat nach ihrer Diskussion mit BOT und MOF eine öffentliche Überprüfung durchgeführt. Die oberste Regulierungsbehörde hat die Meinung der Öffentlichkeit zu diesem Thema eingeholt, um einen schlüssigen Rahmen für die Verwendung von Krypto als Zahlungsinstrument abzuleiten.

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Der gemeinsame Ausschuss sagte auch, dass weitere Richtlinien für bestimmte digitale Vermögenswerte herausgegeben werden, die kein systematisches Risiko darstellen, was ein Hinweis auf die Verwendung von Stablecoin oder von der Zentralbank ausgegebener digitaler Währung (CBDC) sein könnte. In der offiziellen Erklärung wurde darauf hingewiesen, dass die endgültige Entscheidung über die Leitlinien erst nach Einholung des Feedbacks von Interessengruppen und der allgemeinen Öffentlichkeit getroffen wird.

Zu einer Zeit, in der die obersten Aufsichtsbehörden in Thailand an Krypto-Zahlungsvorschriften arbeiten, sind die Regierungsvertreter des Landes über den Vorschlag zur Krypto-Besteuerung gespalten. Viele derzeitige und ehemalige Regierungsvertreter haben sich gemeldet, um vor der Umsetzung einer strengen Steuerpolitik zu warnen, da dies ausländische Investoren abschrecken und ein Risiko für das Wachstum der aufstrebenden Industrie darstellen könnte.