Die schwedische Zentralbank schließt die zweite Phase des E-Krona-Tests ab

Das digitale Währungsprojekt der schwedischen Zentralbank, ein vorgeschlagener CBDC, bekannt als E-Krone, war erfolgreich beendet seine zweite Versuchsphase. Laut Riksbank, der Zentralbank des Landes, ist der Vermögenswert nun technisch bereit, in Bankennetzwerke integriert zu werden und Transaktionen zu erleichtern.

In der zweiten Phase des e-krona-Pilotprojekts, das im Februar 2021 begann, wurde das CBDC auf seine technische Fähigkeit untersucht, innerhalb der bestehenden digitalen Banking-Infrastruktur des Landes zu funktionieren. Zu den teilnehmenden Banken gehörten Handelsbanken und Tietoevry.

Der Bericht wies darauf hin, dass die E-Krone tatsächlich erfolgreich gegen Fiat-Geld eingetauscht und für Transaktionen sowohl online als auch offline verwendet werden könnte. Diese Testphase brachte dem Projekt auch Rechtsklarheit dahingehend, ob die e-Krone als „elektronisches Bargeld“ anzusehen ist.

Während das Projekt in Phase 3 eintritt, bleiben eine Reihe von Fragen zur Zukunft der Währung offen. Die Riksbank hat ihre Absicht, die E-Krone tatsächlich an die Bürger des Landes auszugeben, nicht offiziell bestätigt und hat noch nicht den rechtlichen Rahmen angegeben, auf dem sie basieren könnte. Die Riksbank hat jedoch bereits im Januar 2021 angegeben, dass der Proof-of-Concept des Projekts Corda, eine Distributed-Ledger-Technologie von R3, nutzt.

Nationale digitale Währungen bleiben ein heißes Thema unter den Finanzbehörden auf der ganzen Welt. Ein aktueller Global CBDC Index von PwC zeigte, dass 80 % der Zentralbanken eine CBDC erwägen oder bereits eingeführt haben. Das derzeit am weitesten entwickelte CBDC ist dem Bericht zufolge Nigerias „eNaira“. Es erhielt sowohl in der Einzelhandels- als auch in der Großhandelskategorie eine Punktzahl von 95. PwC erwartet, dass die CBDC-Forschung, -Tests und -Implementierung in diesem Jahr intensiviert werden.