Die Not der Wanderarbeiter in Katar

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Katars Ausrichtung der bevorstehenden Weltmeisterschaft 2022 hat Tausende von Wanderarbeitern angezogen, um Stadien und andere Infrastrukturen zu bauen. Diese Ausländer ließen auf der Suche nach einem besseren Leben alles hinter sich. Aber einmal in Katar erlebten sie oft Ausbeutung: unbezahlte Löhne, beschlagnahmte Pässe und extreme Arbeitsbedingungen, die laut verschiedenen NGOs zu mehreren tausend Todesfällen geführt haben. Einige Wanderarbeiter erklärten sich bereit, für diesen besonderen Bericht in voller Länge mit unseren Reporterinnen Chloé Domat und Rammohan Pateriya zu sprechen. Sie erklären, wie ihr Katar-Traum zum Albtraum geworden ist, auch wenn Doha auch einige Chancen für den sozialen Aufstieg bietet.

Mehr als 2,5 Millionen Ausländer leben und arbeiten in Katar. Das wohlhabende Emirat verwendet Öl- und Gasgelder, um diese Arbeiter anzulocken, die hauptsächlich aus Ostafrika und dem indischen Subkontinent stammen. Arbeitsmigranten machen 90 Prozent der Bevölkerung Katars aus. Sie waren es, die die gesamte Infrastruktur für die WM gebaut haben: den Flughafen, die U-Bahn, die Luxushotels und natürlich die brandneuen Stadien.

Eine Baustelle in Doha. © FRANCE 24 / Chloé Domat

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