Die letzte Reise der Demeter erforderte viel, viel Blut


Ist es möglich, dass der Entstehungsprozess eines Dracula-Films die eigentlichen Filmemacher selbst ein wenig blutrünstig macht? Das scheint bei Regisseur André Øvredal bei den Dreharbeiten zu „Die letzte Reise der Demeter“ der Fall zu sein. Beliebte Schifffahrtsfilme wie „Master & Commander“ oder sogar „Fluch der Karibik“ beweisen, dass solche Schauplätze für ahnungslose Seeleute mehrere fantasievolle Möglichkeiten bieten können, in große Schwierigkeiten zu geraten, aber keiner ist mit der klassischen Prämisse von Dracula vergleichbar auf einem Boot. Um das auf der großen Leinwand perfekt darzustellen, musste das Kreativteam natürlich einiges an Kunstblut einsetzen.

Mit einem Lachen erzählte Øvredal IGN von seinen Erinnerungen daran, dass er immer mehr rotes Zeug brauchte, um jeden schrecklichen Mord auf dem Deck der Demeter zu verschönern. Im Zweifelsfall sollte man offenbar einfach mehr Blut hinzufügen. Wie er es selbst ausdrückte:

„Ich glaube, wir konnten nicht genug davon bekommen. Wir sagten: ‚Okay, wir müssen mehr Blut bekommen. Geben Sie uns mehr Blut.‘ Ich weiß nicht, wie oft das gesagt wurde.

Fair genug! Auch wenn der Film aufgrund seines leicht überhöhten Budgets leider an den Kinokassen untergeht, ist es schwer vorstellbar, dass irgendjemand Vorbehalte gegenüber den für Blut ausgegebenen Mitteln geäußert hat. Tatsächlich blieb Produzent Brad Fischer in Bezug auf dieses Leitbild im Gleichschritt mit dem Regisseur und sagte: „[‘The Last Voyage of the Demeter’] Es geht um Blut, also muss es präsent sein. Der Film war immer von der Grausamkeit der Reise abhängig.“ Ohne solch eine blutige Beschichtung des Decks und der Schotte der Demeter wäre der Film seinen atmosphärischen Schrecken kaum gerecht geworden. Wir sind den Filmemachern dankbar, dass sie zustimmten.

„Die letzte Reise der Demeter“ läuft jetzt im Kino.

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