Die Juno-Mission der NASA enthüllt weitere extreme Details über Jupiter

NASAs Die Juno-Mission hat erschreckende neue Details über die Region des Großen Roten Flecks auf Jupiter ausgegraben und enthüllt, dass die massive Wirbelwolke tatsächlich etwa 300-500 Kilometer tief ist und auch mehr Licht auf ihre Struktur geworfen hat. Der Große Rote Fleck – eines der markantesten Merkmale des Planeten – ist eigentlich ein massiver Sturm, bei dem sich die Wolken mit einer extrem hohen Geschwindigkeit von etwa 400 Meilen pro Stunde gegen den Uhrzeigersinn drehen und einen Farbton haben, der irgendwo zwischen Purpur und Dunkelorange liegt.

Das “Antizyklon” ist ungefähr 1,3-mal so breit wie der Erddurchmesser und soll eine Weile über den Himmel des Jupiter wirbeln. Jupiter verfügt über reichlich Wasserstoff und Helium, aber bisher konnten die Wissenschaftler den Grund für den leuchtend purpurroten Farbton des Sturms nicht genau bestimmen. Eine Theorie besagt, dass kosmische Strahlen das Ammoniumhydrogensulfid in seiner Atmosphäre chemisch verändern könnten, um neue Verbindungen zu erzeugen, die ihm eine bestimmte Farbe verleihen. Bilder des Hubble-Teleskops haben jedoch kürzlich gezeigt, dass der Sturm des Großen Roten Flecks schneller wird.

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Jetzt neu Ergebnisse aus Daten der Juno-Sonde haben ergeben, dass die Zyklone auf dem Jupiter oben wärmer sind und eine geringere atmosphärische Dichte aufweisen. Gleichzeitig weist die darunter liegende kältere Region eine höhere atmosphärische Dichte auf. Antizyklone wie der Große Rote Fleck – der als einer der langlebigsten aller planetaren Wirbel gilt – sind jedoch unten wärmer und oben kälter. Noch wichtiger ist, dass die Daten zeigen, dass der Große Rote Fleck viel tiefer liegt als bisher angenommen, da er sich zwischen 300 und 500 Kilometer (oder 186 bis 310 Meilen tief) unter den Wolken erstreckt. Interessanterweise entdeckte die NASA vor wenigen Monaten Anzeichen von Wasser in Jupiters Mond Ganymed.

Beim Überfliegen des Großen Roten Flecks maß die Raumsonde Juno das Gravitationsfeld in der Region, um die Tiefe der Stürme abzuschätzen. Diese Messwerte halfen den Wissenschaftlern, die maximale Tiefe des Antizyklons zu berechnen. Das Team verwendete dann die Messwerte des Microwave Radiometer (MWR)-Instruments an Bord der Raumsonde, um den emittierten Fluss des Planeten in verschiedenen Tiefen zu messen, angefangen von der Spitze der Atmosphäre bis hin zu 600 Kilometern unter den sichtbaren Wolken. Jupiters Atmosphäre besteht hauptsächlich aus molekularem Wasserstoff und Helium mit geringen Mengen an Methan, Ammoniak und Schwefelwasserstoff, aber sein Mond Europa soll eine riesige Menge Eis mit Wasser darunter enthalten, das irgendeine Form von Leben beherbergen könnte.

Die neuesten Erkenntnisse haben auch ein „Schatzkiste mit neuen Informationen über die rätselhaften beobachtbaren Merkmale des Jupiter“ bemerkt Lori Glaze, Direktorin von NASAs Abteilung für Planetologie. Zum ersten Mal konnten Wissenschaftler auch eine detaillierte 3D-Karte der gewalttätigen Atmosphäre des Jupiter erstellen, um zu zeigen, wie die Gürtel und Zonen der Wolken auf dem Planeten funktionieren. Für die Unwissenden sind die weißen und roten Linien, die in Jupiters Bildern zu sehen sind, tatsächlich diese Bänder und Zonen, die durch Ost-West-Winde getrennt sind, die sich in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Diese Winde, auch Jet Streams genannt, sind viel tiefer als der Große Rote Fleck. Diese Jetstreams sind etwa 3.200 Kilometer tief, aber die Forscher sind noch unklar, warum es so große Unterschiede gibt. Jupiter ist jedoch bei weitem nicht der Planet mit der extremsten Atmosphäre. Eine kürzlich durchgeführte Studie über den Planeten WASP-76b hat ergeben, dass die Temperaturen auf diesem infernalischen Land die Marke von 2.400 Grad Celsius überschreiten und es hier so heiß ist, dass die Wolken Eisen regnen.

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Quelle: NASA

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