Die Infrastruktur der VAE für Krypto sei „geschäftsfreundlicher“ als die der USA, sagt der Geschäftsführer

Auf der jüngsten Veranstaltung des Dubai Fintech Summit sprach Saqr Ereiqat, Mitbegründer des Venture-Building-Unternehmens Crypto Oasis, über die Infrastrukturen der Vereinigten Arabischen Emirate und darüber, wie sie für Kryptounternehmen „ideal“ sein können.

Im Gespräch mit Cointelegraph betonte Ereiqat, dass es mehrere Faktoren gibt, die Unternehmen berücksichtigen sollten, wenn sie über einen Standort für ihr Unternehmen nachdenken. Dazu gehören nach Angaben der Exekutive die regulatorische Infrastruktur des Landes, die digitale Infrastruktur und seine Fähigkeit, einen globalen Pool an Talenten anzuziehen. Die Exekutive behauptet, dass die VAE alle diese Kriterien erfüllen.

Saqr Ereiqat, Mitbegründer von Crypto Oasis, spricht auf dem Dubai Fintech Summit

Die Exekutive verglich die VAE auch hinsichtlich der regulatorischen Rahmenbedingungen mit den USA. Während Ereiqat anerkannte, dass die VAE und die USA ihre eigenen „Stärken und Schwächen“ im Kryptoraum haben, argumentierte die Exekutive, dass die VAE einen proaktiveren Ansatz bei der Regulierung von Krypto gewählt hätten. Er erklärte Folgendes:

„Der Regulierungsrahmen der VAE ist im Vergleich zum komplexen und fragmentierten Regulierungsumfeld in den USA schlanker und unternehmensfreundlicher.“

Abgesehen davon sagte der Geschäftsführer gegenüber Cointelegraph auch, dass die Region über eine beträchtliche Menge an Kapital verfüge, was Krypto-Unternehmen möglicherweise dabei helfen könnte, Gelder für ihre Projekte zu beschaffen.

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Darüber hinaus erkannte die Führungskraft, dass es bereits ein wachsendes Interesse an der Region gebe. Laut Ereiqat zeigen die neuesten Daten, dass es in der Region bereits über 1.800 Web3-Organisationen gibt, in denen mehr als 8.000 Personen tätig sind. Er fügte hinzu:

„Der Dubai FinTech Summit war eine bedeutende Veranstaltung, die Interessenvertreter aus der Fintech-Branche zusammenbringt […] Die Anwesenheit von Krypto- und Web3-Führungskräften und -Projekten auf der Veranstaltung ist ein wichtiger Indikator für das wachsende Interesse und die wachsende Akzeptanz dieser Technologien in der Region.“

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, äußerte in einem Kamingespräch auf dem Dubai Fintech Summit ähnliche Ansichten. Nach Ansicht der Exekutive könnten die USA hinsichtlich der regulatorischen Klarheit „etwas im Rückstand“ sein. Armstrong sagte auch, dass das Land ein spannendes potenzielles internationales Zentrum für Coinbase sei.

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, bei einem Kamingespräch beim Dubai Fintech Summit

Neben Armstrong äußerte auch Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, bei einem Kamingespräch auf der Veranstaltung seine Frustration über die US-Vorschriften. Laut Garlinghouse wird die Verteidigung gegen die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission das Unternehmen voraussichtlich 200 Millionen US-Dollar kosten.

Zeitschrift: Crypto City: Leitfaden für Dubai