Die globale Wertpapierorganisation IOSCO stellt Vorschläge für einen Regulierungsrahmen für Kryptowährungen vor

Die International Organization of Securities Commissions (IOSCO) – eine internationale Regulierungsbehörde, die die globalen Wertpapiermärkte überwacht – hat dies getan freigegeben Sein abschließender Bericht enthält politische Vorschläge für die Märkte für Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte (CDA).

Die Vorschläge im Bericht spielen eine entscheidende Rolle bei der Formulierung eines einheitlichen globalen Regulierungsansatzes, um den erheblichen Risiken für den Anlegerschutz und die Marktintegrität zu begegnen, die von zentralisierten Krypto-Asset-Vermittlern, sogenannten Crypto Asset Service Providern (CASPs), ausgehen.

Die spezifischen und gezielten Empfehlungen der IOSCO bieten eine ausführliche Erläuterung der regulatorischen Erwartungen. Dem Bericht zufolge kann diesen Erwartungen je nach Gerichtsbarkeit durch die Anwendung bestehender oder die Schaffung neuer Regeln Rechnung getragen werden. Ziel ist es, die identifizierten kritischen Schadensbereiche in diesen Märkten anzugehen.

Screenshot der Richtlinienempfehlungen. Quelle: IOSCO

Dem Bericht zufolge schaffen die CDA-Empfehlungen eine eindeutige und robuste globale Regulierungsgrundlage, die sicherstellt, dass CASPs die auf herkömmlichen Finanzmärkten geltenden Standards für das Geschäftsgebaren einhalten.

Die Vorschläge beziehen sich auf entscheidende Bereiche und stehen im Einklang mit den Zielen und Grundsätzen der IOSCO für die Wertpapierregulierung sowie den einschlägigen unterstützenden Standards, Empfehlungen und Best Practices. Der Bericht identifiziert mehrere kritische Bereiche: Interessenkonflikte durch vertikale Integration, Marktmanipulation, Insiderhandel, Betrug, Verwahrung, Schutz von Kundenvermögen, grenzüberschreitende Risiken, regulatorische Zusammenarbeit, betriebliche und technologische Risiken und Einzelhandelsvertrieb.

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Dem Vorstand der IOSCO gehören 35 Aufsichtsbehörden und Top-Führungskräfte an, darunter unter anderem die Leiter der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission, der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission und der britischen Financial Conduct Authority.

Zuvor, im Jahr 2022, veröffentlichte die Organisation Berichte über DeFi, Stablecoins und Influencer. Zu den Aufsichtskapazitäten, die die IOSCO den nationalen Regulierungsbehörden empfiehlt, gehören Regulierungskanäle zur Meldung von Verbraucherbeschwerden wegen irreführender und illegaler Werbung sowie Prozesse zur Beweisverfolgung, um mit der Schnelllebigkeit und dem Wandel der Online-Informationen Schritt zu halten.

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