Die EU nutzt Blockchain zur Überprüfung von Bildungs- und Berufsqualifikationen

Die Europäische Kommission hat Schritte zur Implementierung der Blockchain-Technologie unternommen, um die Art und Weise zu verändern, wie Bildungs- und Berufsqualifikationen grenzüberschreitend überprüft werden.

In einer Ankündigung vom 7. Juni gab der Web3- und Blockchain-Lösungsanbieter Protokol eine Zusammenarbeit mit dem EBSI Vector-Projekt bekannt, einem von der EU finanzierten Projekt zur Schaffung eines dezentralen Rahmens für die grenzüberschreitende Verifizierung.

Das Projekt wird Blockchain-Technologie nutzen, um die kommende Lösung zur Überprüfung von Berechtigungsnachweisen zu entwickeln, die darauf abzielt, den Prozess für EU-Bürger zu vereinfachen, damit ihre Berechtigungsnachweise in verschiedenen Ländern anerkannt und akzeptiert werden.

Lars Rensing, CEO von Protokol, sagte, das Ziel bestehe darin, eine offenere, sicherere und dezentralere digitale Infrastruktur für die EU und darüber hinaus zu schaffen.

„Wir glauben, dass Blockchain und Web3-Technologie ein enormes Potenzial haben, eine Vielzahl von Branchen zu verändern und sie auf die Zukunft vorzubereiten.“

Nutzer, EU-Bürger, erhalten eine von Protokol erstellte digitale Geldbörse zur Speicherung und Nutzung ihrer digitalen Zugangsdaten.

Der Ankündigung zufolge soll das Projekt letztlich weitere EU-Initiativen einbeziehen, etwa EUeID für weitere Lösungen zur Schaffung reibungsloserer Interaktionen zwischen Menschen und Organisationen.

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Diese Arbeit mit Protokol ist Teil eines größeren Projekts zur Schaffung eines interoperablen Rahmens für EU-weite Blockchain-basierte Dienste namens European Blockchain Services Infrastructure (EBSI)-Initiative.

Führende Politiker in der EU haben neue Web3-Technologien proaktiv begrüßt, aber auch reguliert. Am 31. Mai unterzeichneten die Regulierungsbehörden nach der endgültigen Genehmigung des Finanzministers das Gesetz über Märkte für Krypto-Assets (MiCA).

MiCA wurde erstmals im Jahr 2020 eingeführt und ist seitdem ein großes Diskussionsthema in der Branche. Das Hauptziel des Gesetzentwurfs ist die Schaffung eines einheitlichen Regulierungsrahmens für Krypto-Assets für die Mitgliedstaaten der EU.

Unternehmen in diesem Bereich haben den endgültigen Aufruf zur Verordnung im Auge behalten. Die Blockchain-Technologieplattform Bakkt sagte, sie schaue auf die EU nach MiCA.

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