Die EU leitet eine ordnungsgemäße Untersuchung der Übernahme von Activision Blizzard ein


Die Europäische Kommission hat eine eingehende Untersuchung der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft angekündigt. Sie sei „besorgt, dass die geplante Übernahme den Wettbewerb auf den Märkten für den Vertrieb von Konsolen und PCs verringern könnte“.

Ab dieser Ankündigung hat die Europäische Kommission 90 Tage Zeit, um eine endgültige Entscheidung über die Übernahme zu treffen. Bis dahin bleibt der Deal auf Eis. An anderer Stelle müssen sowohl die britischen als auch die US-Regulierungsbehörden noch eine Entscheidung treffen, obwohl die britische Wettbewerbs- und Marktbehörde Bedenken geäußert hat.

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In Bezug auf die spezifischen Probleme, die die Europäische Kommission hat, läuft es darauf hinaus, dass Microsoft möglicherweise den Zugriff auf Blizzard-Spiele auf Konkurrenzplattformen stoppt. Es ist auch besorgt, dass es sich nachteilig auf Multi-Game-Abonnements und Cloud-Game-Streaming auf anderen Plattformen auswirken könnte.

In der offiziellen Erklärung wird besonders auf Call of Duty hingewiesen, was ein besonders wunder Punkt ist. Die Kommission befürchtet, dass „Microsoft den Zugang zu den Konsolen- und PC-Videospielen von Activision Blizzard ausschließen könnte, insbesondere zu hochkarätigen und äußerst erfolgreichen Spielen (sogenannte ‚AAA‘-Spiele) wie ‚Call of Duty‘.“

Es ist erwähnenswert, dass Microsoft gegenüber seiner PlayStation-Benutzerbasis Zusicherungen gemacht hat, aber Jim Ryan, CEO von Sony Interactive Entertainment, hat sich gemeldet und seinen Unmut über die Zusicherungen des Megakonzerns zum Ausdruck gebracht.

Ein letzter besorgniserregender Hinweis der Europäischen Kommission betrifft die PC-Plattform, da sie glaubt, dass der Deal es konkurrierenden Anbietern von PC-Betriebssystemen erschweren könnte, mit Windows zu konkurrieren. Dies erfolgt über die Spielebibliothek von Activision Blizzard, gepaart mit dem Spieleverteilungsdienst von Microsoft auf PCs über Cloud-Game-Streaming.

Wie reagiert Activision Blizzard auf diese Entwicklung? CEO von Activision Blizzard veröffentlichte eine Erklärung auf der Investoren-Website von Activision Blizzard, in der er sich mit der Entwicklung befasste. Während sie die Entscheidung der Europäischen Kommission und die Absicht von Blizzard anerkennen, weiterhin mit der Kommission zusammenzuarbeiten, führen sie Beispiele von Regionen wie Brasilien an, die dem Deal zugestimmt haben, um die Nachrichten auszugleichen.

Was denkst du über all das? Es sieht so aus, als ob wir in absehbarer Zeit immer noch keinen Abschluss dieses gigantischen Deals sehen werden. Glauben Sie, dass Activision Blizzard und Microsoft die EU davon überzeugen können, dem Deal zuzustimmen? Lassen Sie es uns unten wissen!



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