Die Ausstellung „Josephine Baker“ in Berlin feiert die bahnbrechende Tänzerin


Eine neue Ausstellung in Deutschland feiert das 100-jährige Jubiläum von Josephine Bakers bahnbrechenden Auftritten in der Revue Nègre.

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Josephine Baker wurde 1906 in Missouri, USA, geboren. Nachdem sie als Teenager nach New York gezogen war, bot sich ihr aufgrund ihrer vielversprechenden Tanzkarriere die Möglichkeit, nach Paris zu ziehen. Im Théâtre des Champs-Élysées hatte Baker ihren großen Durchbruch.

Am 2. Oktober 1925, als Baker gerade einmal 19 Jahre alt war, trat sie in La Revue Nègre auf. Es war eine bahnbrechende Aufführung und Baker wurde schnell berühmt als einer der wenigen schwarzen Tänzer, die landesweite Aufmerksamkeit erlangten.

Ab der Revue Nègre stieg Bakers Star in die Höhe. Sie wurde die erfolgreichste Amerikanischer Entertainer in Frankreich und war die erste schwarze Frau, die in einem großen Kinofilm, dem Stummfilm von 1927, mitspielte Sirene der Tropen.

Baker trat in Berlin im Rahmen der Revue Nègre auf, als sie Ende 1925 und erneut 1926 an das Nelson-Theater am Berliner Kurfürstendamm kam. Sie trat weiterhin in äußerst beliebten Tanzshows in Paris sowie in immer mehr Filmen auf und veröffentlichte zahlreiche Lieder , darunter das beliebte „J’ai deux amours“ von 1931.

A Symbol des JazzzeitaltersDie Neue Nationalgalerie in Berlin feiert Bakers Einfluss auf die 1920er Jahre und wie ihre Karriere den Weg für den Rest des Jahrhunderts vorgab.

„Josephine Baker: Icon in Motion“ startet heute (26. Januar) und läuft dieses Jahr bis zum 28. April. Die Ausstellung konzentriert sich auf Bakers „Kunst in Tanz, Musik, Film und anderen Disziplinen und ihre inspirierende Rolle nicht nur als Künstlerin, sondern auch als Widerstandskämpferin, Bürgerrechtsaktivistin und transformative Kulturfigur“.

Kuratiert von Dr. Mona Horncastle, die zuvor „Josephine Baker“ kuratierte. Freiheit – Gleichheit – Menschlichkeit“ in der Bundeskunsthalle in Bonn und der Filmwissenschaftlerin Dr. Terri Francis, die „Josephine Bakers filmisches Prisma“ geschrieben hat, versammelt die Ausstellung Fotos, Videos und Archivalien aus Bakers Karriere.

Als einer der ersten schwarzen Künstler, die in der Welt der Mainstream-Kunst Fuß gefasst haben, wird Bakers Einfluss auf Kino, Tanz, Musik und Bürgerrechte im Vordergrund dieser kurzen, aber faszinierenden Ausstellung stehen.

In der Ausstellung sind historische Künstler wie Le Corbusier, George Hoyningen-Huene und Henri Matisse vertreten. Auch zeitgenössische Künstler wie Jean-Ulrick Désert, Simone Yvette Leigh, Faith Ringgold, Ines Weizman, Carrie Mae Weems und Kandis Williams haben Material beigesteuert.

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