Deutsche Sparkassen wollen Bitcoin für 50 Millionen Kunden ermöglichen: Bericht

Berichten zufolge planen deutsche Sparkassen, Kunden die Möglichkeit zu geben, direkt vom Girokonto in wichtige digitale Währungen wie Bitcoin (BTC) und Ether (ETH) zu investieren.

Sparkassen im deutschsprachigen Raum, auch Sparkassen genannt, arbeiten an einem Pilotprojekt zur Einführung einer hauseigenen Kryptowährungs-Wallet und -Börse im nächsten Jahr, lokales Wirtschaftsmagazin Hauptstadt gemeldet 13. Dez.

Das Pilotprojekt muss Anfang nächsten Jahres von den Sparkassen-Gremien genehmigt werden, Anfang 2022 will der Bankenverband entsprechende Dienstleistungen entwickeln. Eine Expertengruppe des deutschen IT-Dienstleisters S-Payment soll das Projektkonzeptionieren.

Ein entsprechendes Pilotprojekt soll zunächst bei einzelnen Sparkassen starten, wobei jede der 370 Sparkassen eigenständig entscheidet, ob sie den Krypto-Handel einführen oder nicht. Gemäß Hauptstadt‘s Quellen haben einige Banken bereits großes Interesse an der Krypto-Plattform bekundet.

Sparkassen sind Geschäftsbanken, die Sparkassen im deutschsprachigen Raum in dezentraler Struktur betreiben, wobei jede Bank eigenständig operiert. Mit rund 50 Millionen Kunden halten die Sparkassen Berichten zufolge eine Bilanzsumme von 1 Billion Euro (1,2 Billionen US-Dollar).

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband und S-Payment reagierten nicht sofort auf die Bitte von Cointelegraph um Stellungnahme. Dieser Artikel wird aktualisiert, bis neue Informationen vorliegen.

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Deutschland hat sich zu einem der kryptofreundlichsten Länder der Welt entwickelt, wobei die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Anfang des Jahres eine Krypto-Custody-Geschäftslizenz für den deutschen Zweig von Coinbase ausgestellt hat. Der deutsche Börsenbetreiber Deutsche Börse hat außerdem mehr als 20 börsengehandelte Kryptoprodukte auf seiner digitalen Börse Xetra gelistet.