Der neue Aurora-Desktop von Alienware kann auf erstaunliche 6,1 GHz übertakten


Da Gaming-Laptops und das Steam Deck die gesamte Presse verschlingen, vergisst man leicht den bescheidenen Tower-Desktop. Alienware hat das mit Sicherheit nicht getan, denn das Unternehmen hat gerade die neueste Aktualisierung seiner beliebten Aurora-Reihe von Mid-Tower-Gaming-Desktops angekündigt. Der Aurora R16 ist ein echtes Monster, das laut Angaben des Unternehmens auf unglaubliche 6,1 GHz übertakten kann, um selbst die fortschrittlichsten modernen Gaming-Anwendungen zu bewältigen.

Laut Alienware handelt es sich tatsächlich um das erste System des Unternehmens, das über 6 GHz hinausgeht. Dies ist auf die Integration eines Intel Core-Prozessors der 14. Generation, einer Zwei-UDIMM-Speicherarchitektur und eines maßgeschneiderten Motherboards basierend auf dem Intel Z690-Chipsatz zurückzuführen. Sie können über einen BIOS-Schalter übertakten, um den 6-GHz-Benchmark zu überschreiten.

Auch Gaming-PCs werden weitgehend durch die GPU definiert, und der R16 wird mit der Grafikkarte mit 24 GB GDDR6X-Speicher ausgeliefert, wobei es sich hierbei um das Spitzenmodell handelt. Hier stehen Ihnen zahlreiche GPU-Optionen zur Verfügung, bis hin zur GeForce RTX 3050 mit 8 GB GDDR6-Speicher. Sie können auch bis zu 64 GB DDR5-XMP-Speicher und bis zu 4 TB SSD-Speicher wählen.

Aurora-Desktops sind seit 2009 ein fester Bestandteil von PC-Spielern, stellen jedoch eine nahezu vollständige Neugestaltung dar. Das R16 ist vom industriellen Formfaktor des Gaming-Laptops Legend 3 des Unternehmens inspiriert. Sie erhalten ein raffiniertes Würfeldesign, das 40 Prozent kleiner ist und dennoch den Schwerpunkt auf Zugänglichkeit und Benutzer-Upgrades legt. Das Gehäuse wird entweder mit einer soliden Tür oder einer durchsichtigen Seitenwand geliefert, sodass Sie all diese tollen technischen Innenteile bestaunen können. Die neue Würfelform macht es außerdem einfacher, den perfekten Platz auf oder unter Ihrem Schreibtisch zu finden.

Zwei Computer.

Alienware

Mit all dieser neuen Leistung gehen auch neue Anforderungen an die Wärmeregulierung einher. Der R16 verfügt über größere Lufteinlässe und -auslässe als der R15, mit sechseckigen seitlichen Lüftungsschlitzen und einem neuen vertikalen Stadium, um eine größere Oberfläche für den Luftstrom zu bieten. Die Oberseite verfügt außerdem über eine größere Abluftfläche. Insgesamt tragen diese Verbesserungen nach Angaben des Unternehmens trotz der zusätzlichen Leistung zu einer Reduzierung der Gesamttemperatur um sieben Prozent im Vergleich zum R15 bei. Sie haben auch die Wahl zwischen luftgekühlten oder flüssigkeitsgekühlten CPUs.

Der R16 lässt sich auch in die Software-Suite Alienware Command Center 6.0 des Unternehmens integrieren, eine Premiere für Desktops. Mit dieser Software können Sie nahezu jeden Aspekt des PCs anpassen, von der AlienFX-Beleuchtung über die Wärmeregulierung bis hin zu Spielvoreinstellungen und vielem mehr. Für Benutzer-Upgrades stehen Ihnen zwei DIMM-Steckplätze für den Arbeitsspeicher, 2x M.2 PCIe-Steckplätze für SSD-Speicher und ein zusätzlicher 3,5-Zoll-Festplattensteckplatz zur Verfügung. Alle Konfigurationen unterstützen auch Wi-Fi 6E und 2,5 Gbit/s Ethernet.

Das Alienware Aurora R16 wird ab morgen zum Kauf erhältlich sein und kostet ab 2.200 US-Dollar. Allerdings handelt es sich hierbei um ein Basismodell, sodass Sie möglicherweise Hunderte mehr für den Zugriff auf alle Schnickschnacks bezahlen könnten.

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