Der EWSA fordert eine nachhaltige Strategie für Pflanzenproteine ​​und Pflanzenöle


In einer Initiativstellungnahme hat der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) die vielen Vorteile einer grünen EU-Strategie zur Ausweitung der Produktion von Pflanzenproteinen und Pflanzenöl hervorgehoben und vorgeschlagen, wie diese Strategie aussehen sollte. Zu diesen Vorteilen gehören die Verringerung der Importabhängigkeit der EU und ein Beitrag zur Entwicklung ländlicher Gebiete.

Die konkreten Empfehlungen des EWSA für eine vorgeschlagene Strategie stehen im Einklang mit dem Ziel der EU, eine strategische Versorgungsautonomie zu erreichen, erklärte der EWSA in der auf seiner Plenartagung im Oktober gebilligten Stellungnahme.

Stellungnahme Berichterstatter Lutz Ribbe sagte im Plenum: Die EU ist stark abhängig von Futtermittelimporten, da 75 % ihrer proteinreichen Pflanzen aus dem Ausland bezogen werden. Die Förderung der EU-Erzeugung von Eiweißpflanzen ist von wesentlicher Bedeutung und wird sich gleichzeitig positiv auf die Biodiversität und die gesamte Umwelt auswirken und den Landwirten helfen, den Einsatz von Mineraldünger zu verringern.

Zu den vielen Vorteilen der Ausweitung des Pflanzenprotein- und -ölanbaus in der EU und der zunehmenden Rolle von Grünland bei der Tierernährung gehören eine verstärkte Fruchtfolge, die Selbstversorgung mit Traktorkraftstoff und eine erhöhte Verfügbarkeit von Pflanzenfeststoffen nach der Verarbeitung, die ein hervorragendes Proteinfutterpotenzial haben für Vieh.

Vorschläge zur Erreichung der Green-Deal-Ziele

Da in der EU nur begrenzt landwirtschaftliche Flächen zur Verfügung stehen, ist dringend eine Studie über das europaweite Potenzial und den Flächenanteil von Eiweiß- und Ölpflanzen erforderlich, die nachhaltig angebaut werden können, empfiehlt der EWSA.

Da die EU derzeit nicht in der Lage sein wird, die gesamte Nachfrage zu decken, müssen andere Maßnahmen ergriffen werden, wie z die EU.

Parallel dazu sollte die Strategie den Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten und regionaler Verarbeitungskapazitäten anstreben.

Es ist auch entscheidend, das Erntepotenzial durch Verbesserung und Erweiterung der Züchtungsstrategien weiter zu steigern und die bestehenden Grenzwerte für die Verschmutzung durch Emissionen einzuhalten.

Parallel dazu soll eine Informationskampagne die Folgen von Ernährungsgewohnheiten für Umwelt und Gesundheit publik machen sowie eine tiergerechte Haltung fördern.

Insgesamt sollte eine EU-Strategie die Interessen der ländlichen Gemeinden berücksichtigen und zu einer nachhaltigen ländlichen Entwicklung beitragen die langfristige Vision der EU.

Der EWSA empfiehlt der Europäischen Kommission, sich genauer mit der Kommission zur Zukunft der Landwirtschaft der Bundesregierung eingerichtet und prüfen, ob dieses Format geeignet wäre, um eine europäische Proteinstrategie zu entwickeln.

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