Das Rote Kreuz gibt Einsatzregeln für kriegsorientierte Hackergruppen heraus, die fragen: „Warum sollte ich auf das Rote Kreuz hören?“


Wir leben in einer Zeit der staatlich geförderten Cyberkriegsführung, in der Konflikte ein paralleles und nicht greifbares digitales Schlachtfeld haben. Der offensichtlichste Ausdruck davon ist Propaganda, der gute alte Informationskrieg, bei dem Dinge wie Fotos, Videos und Aufzeichnungen beschafft und dann fälscht und online verbreitet werden. Die andere Seite davon – konzentrierte Cyberangriffe auf die Infrastruktur, Hacks feindlicher Ausrüstung und Streitkräfte, Weltuntergangsviren wie Stuxnet– Die Öffentlichkeit sieht nie etwas anderes als vage Nachrichtenberichte.

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat einen weiteren Aspekt beschleunigt: zivile Hackergruppen, manchmal auch Hacktivisten genannt, die von überall aus in einen Konflikt eingreifen können. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) schätzt, dass in diesem speziellen Konflikt eine beispiellose Anzahl ziviler Hacker beteiligt war, und hat zum ersten Mal Einsatzregeln für Cyberkriegsführung veröffentlicht.

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