Das neue EU-Visumsystem für die mehrfache Einreise erleichtert Indern die Reise nach Europa


Indische Staatsbürger können jetzt ein Schengen-Visum für die mehrfache Einreise erhalten. Hier ist wie.

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Die EU hat es indischen Staatsangehörigen gerade erleichtert, nach Europa zu reisen.

Eine letzte Woche angekündigte Aktualisierung der Schengen-Visabestimmungen ermöglicht Vielreisenden Mehrfacheinreisemöglichkeiten.

Das sogenannte „Kaskadensystem“ ermöglicht es indischen Staatsbürgern, die innerhalb der letzten drei Jahre zweimal ein Schengen-Kurzaufenthaltsvisum genutzt haben, ein zweijähriges Mehrfacheinreisevisum zu beantragen.

Daran kann sich ein fünfjähriges Visum anschließen, sofern der Reisepass noch über eine ausreichende Gültigkeit verfügt.

Warum erleichtert die EU das Reisen für indische Staatsangehörige?

Das neue System zielt darauf ab, die Beziehungen zu stärken Indien als wichtiger Partner der EU zu etablieren und die migrationspolitische Zusammenarbeit zwischen beiden zu sichern.

„Reisen nach Europa leicht gemacht!“, schrieb der EU-Botschafter in Indien, Hervé Delphin, auf X – ehemals Twitter – bei der Ankündigung des Visumprogramms. „Die EU unternimmt einen weiteren Schritt zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Kontakte mit Indien.“

Der Schengen-Visum ermöglicht Aufenthalte von bis zu 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen in 29 europäischen Ländern. Ein Visum für die mehrfache Einreise ermöglicht somit den Zugang zum Schengen-Raum für insgesamt bis zu 180 Tage im Jahr, ohne dass für jeden Besuch ein erneuter Antrag gestellt werden muss.

Wie können indische Staatsangehörige ein Visum für die Arbeit in Europa erhalten?

Das Schengen-Visum berechtigt jedoch nicht zur Arbeit.

Es gibt verschiedene Wege, in der EU eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Einige Spezialisten haben möglicherweise Anspruch auf eine Blaue Kartedas es hochqualifizierten Nicht-EU-Bürgern ermöglicht, in jedem EU-Land – außer Dänemark und Irland – zu leben und zu arbeiten.

Einzelne EU-Länder verfügen auch über eigene Nicht-EU-Arbeitserlaubnisregelungen, die häufig an den Mangel an Fachkräften in bestimmten Bereichen angepasst werden.

Deutschland zum Beispiel hat es in diesem Jahr durch Reformen für Nicht-EU-Bürger erleichtert, im Land zu arbeiten Fachkräfteeinwanderungsgesetz.

Es beseitigt einen Teil der Bürokratie, die mit der Beantragung einer Arbeitserlaubnis verbunden ist, und führt eine neue „Chancenkarte“ ein. Das Punktesystem berücksichtigt Qualifikationen, Berufserfahrung, Alter, Deutschkenntnisse und Bindungen zu Deutschland wie etwa Familienangehörige im Land.

Es richtet sich insbesondere an gelernte Handwerker, Elektrotechniker, IT-Spezialisten, Pfleger, Krankenpfleger sowie Gastronomie- und Hotelfachkräfte.

Auch Belgien ist auf der Suche Gastarbeiter mit Kenntnissen in bestimmten Bereichen.

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