Das legendäre Champions-League-Stadion sieht auf Retro-Bildern nicht wiederzuerkennen aus, während es sein 50-jähriges Jubiläum feiert

WENIGE Stadien konkurrieren Signal Iduna Park für Größe und Atmosphäre.

Da passt es gut, dass die spektakuläre Spielstätte von Borussia Dortmund anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums an so viele besondere Termine erinnert.

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So sah das Westfalenstadion seinen Auftakt ausBildnachweis: YouTube
Vor einem halben Jahrhundert sah der Veranstaltungsort viel bescheidener aus

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Vor einem halben Jahrhundert sah der Veranstaltungsort viel bescheidener ausBildnachweis: YouTube
Diese Rückblenden zeigen, wie das Gelände mit einem knappen Budget gebaut wurde

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Diese Rückblenden zeigen, wie das Gelände mit einem knappen Budget gebaut wurdeBildnachweis: YouTube
Mittlerweile ist das Stadion eines der größten in Europa

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Mittlerweile ist das Stadion eines der größten in EuropaBildnachweis: Getty

Jetzt zeigen Rückblickbilder, wie sich das Stadion in diesem halben Jahrhundert seines Ruhms von bescheiden zu prächtig entwickelt hat.

Abgesehen davon, dass es sich als glorreicher Schauplatz für Champions-League-Spiele entpuppte, war die Heimat der deutschen Giganten auch voller historischer Ereignisse.

Das Westfalenstadion – so der deutsche Name – war Austragungsort von Spielen der Weltmeisterschaften 1974 und 2006 sowie von Liverpools berühmtem UEFA-Cup-Finaletriumph 2001.

Doch der Hauptgrund, warum es überhaupt gebaut wurde, erscheint heute unglaublich.

Dortmund war die erste deutsche Mannschaft, die einen europäischen Vereinstitel gewann – den Pokal der Pokalsieger 1966.

Und weil der Erfolg immer mehr Fans anlockte, wurde das Stadion Rote Erde zu klein.

Doch Dortmund konnte sich kein geeignetes neues Stadion leisten, und die Bundesbehörden waren nicht bereit, zu helfen.

Als sich die Stadt Köln jedoch von der Austragung der WM-Spiele 1974 zurückzog, wurde das für dieses Projekt vorgesehene Geld nach Dortmund verlagert, wenn auch immer noch mit einem knappen Budget.

Jürgen Klopp war von 2008 bis 2015 als Trainer im Westfalenstadion bekannt

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Jürgen Klopp war von 2008 bis 2015 als Trainer im Westfalenstadion bekanntBildnachweis: PA

Der Club zog offiziell am 2. April 1974 ein.

Nachdem sie jedoch zwei Jahre zuvor abgestiegen waren, waren sie der einzige deutsche Zweitligist, der an einer Weltmeisterschaft teilnahm, bevor sie 1976 in die Bundesliga zurückkehrten.

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Und da Liverpools Trainer Jürgen Klopp Dortmunds meistgefeierter Ex-Trainer ist, ist es passend, dass die Reds am wohl größten Vereinsspiel aller Zeiten im Westfalenstadion teilnahmen.

Das Team von Gerard Houllier besiegte Alaves vor 23 Jahren im UEFA-Cup-Finale durch ein GOLDENES TOR in der Verlängerung mit 5:4.

Natürlich wurde das Stadion im Laufe der Jahrzehnte schrittweise verbessert.

Es ist bereits Deutschlands größter Fußball-Austragungsort und seine Ligakapazität ist auf 81.365 gestiegen.

Das Westfalenstadion ist zudem die siebtgrößte Sportstätte Europas.

Und nur zwei Spitzenmannschaften des Kontinents können sich eines größeren Stadions rühmen – Barcelona und Real Madrid.

Es überrascht nicht, dass das Westfalenstadion auch den Rekord für die durchschnittliche Besucherzahl während einer Saison hält – 80.588 in der Saison 2011/12.

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